MINSK, 21. August (BelTA) – Das Russische Exportzentrum kann belarussisch-russische Integrationsprojekte zum Verkauf von Produkten auf den Märkten der Drittländer fördern. Perspektiven der gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit wurden heute beim Treffen des belarussischen Premiers, Sergej Rumas, mit dem Leiter des Russischen Exportzentrums, Andrej Slepnjow, besprochen, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Wir müssen zu praktischen Schritten zur Förderung der Exporte in die Drittländer übergehen. Das betrifft besonders jene Produkte, die einen großen Anteil an der Lokalisierung der russischen Produktion haben“, bemerkte Sergej Rumas.
Es ist die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens mit der Versicherungsgesellschaft „Beleximgarant“ erwartet. Das hilft die Finanzierungskosten durch Verringerung der Zahl der Vermittler zu senken und die Handels- und Exportgeschäfte zu erleichtern. „Wir begrüßen in der Regierung diesen Vertrag. Und die aufgestellten Beschränkungen ($500 Mio. für „Beleximgarant“) decken völlig unsere Bedürfnisse in der ersten Etappe“, sagte Sergej Rumas.
Laut dem Premier zeige Belarus Interesse für russische Erfahrungen in Exportförderung, weil die Systeme ganz verschieden seien.
Andrej Slepnjow nannte den Verkauf von Waren auf dem ägyptischen Markt eine der vielversprechenden Richtungen. Das Russische Exportzentrum ist die bevollmächtigte Organisation zur Umsetzung der Initiative zur Schaffung der Russischen Industriezone in diesem Land.
Andrej Slepnjow erklärte, das Russische Exportzentrum könne belarussische Betriebe unterstützen, die am Einstieg in den afrikanischen Markt interessiert seien. Außerdem dem Abkommen mit „Beleximgarant“ solle das Abkommen zur Finanzierung von Projekten mit Belarusbank signiert werden.
Das Russische Exportzentrum ist ein staatliches Institut zur Unterstützung von Nicht-Ressourcen-Exporten. Im vergangenen Jahr belief sich die Finanzierung für russische Exporte auf rund $19 Mrd., während die gemeinsamen Handelsgeschäfte mit Belarus $1,33 Mrd. betrugen. Während der gesamten Laufzeit der Finanzinstrumente des Zentrums wurden gemeinsame Handelsgeschäfte mit $5,5 Mrd. gefördert: „Dies ist nicht nur die Lieferung russischer Komponenten, sondern auch gemeinsame Lieferungen in die Märkte der Drittländer. Jetzt arbeiten wir an einer Reihe neuer Projekte“, sagte Andrej Slepnjow.
