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Wirtschaft
21 Januar 2020, 16:23

Rybakow kündigt baldige Öllieferungen nach Belarus aus alternativen Quellen an

MINSK, 21. Januar (BelTA) - Vorsitzender des Ölkonzerns Belneftechim, Andrej Rybakow kündigte baldige Öllieferungen nach Belarus aus alternativen Quellen an. Das teilte er im Anschluss an die Besprechung beim Staatschef vor Journalisten mit.

„Man denkt über alternative Öllieferungen nach. Ich werde nichts bekanntgeben, aber es gibt schon vorbereitete Verträge“, sagte Andrej Rybakow.

Der Vorsitzende des Konzerns erzählte auch, dass norwegisches Erdöl am 22. Januar erwartet wird.

Andrej Rybakow erläuterte, dass technologie Möglichkeiten der belarussischen Raffinerien es zulassen, verschiedenes Erdöl zu verarbeiten.

Am 1. Januar stoppte Russland Öllieferungen nach Belarus. Belarussische Raffinerien (Mosyr und Naftan) senkten die Belastung bis zum Minimum. Im Ölkonzern Belneftechim wird erklärt, dass die Bedürfnisse des Automobilmarktes an Treibstoff in vollem Umfang gedeckt werden. Die Ölexporte wurden vorübergehend gestoppt. Am 4. Januar hat Belneftechim die Öllieferungen mit einem russischen Unternehmen ohne Prämien vereinbart. Gleichzeitig teilt die belarussische Regierung mit, dass sie nach möglichen Alternativen sucht.

Belarussisches Ölunternehmen schaffte 80 Tsd. Tonnen des norwegischen Erdöls an.

Es wird durch den Hafen Klaipeda mit Eisenbahn geliefert.

Im Auftrag des belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko vom 21. Januar, sucht das Land weiterhin nach alternativen Öllieferungsquellen und verzichtet dabei nicht auf russisches Erdöl. „In Wirklichkeit gibt es keine Alternative dem russischen Erdöl. Wir müssen uns aber um die Diversifizierung bemühen. Wir müssen 30-40% Erdöl in der Russischen Föderation kaufen. 30% entfallen auf die Ostseestaaten und 30% auf die Ukraine. Vielleicht will uns Kasachstan Erdöl liefern, wenn dem Russland zustimmt. Es kommt selten vor: unser Allierter stimmt den Öllieferungen seitens eines anderen Verbündeten nicht zu. Wir müssen uns damit auseinandersetzen“, sagte der Staatschef.

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