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Wirtschaft
31 März 2022, 13:10

Sanktionen erschweren Verwirklichung der Ziele für nachhaltigen Entwicklung

MOSKAU, 31. März (BelTA) – Die Sanktionen gegen Russland und Belarus erschweren die Verwirklichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung nicht nur in der Eurasischen Wirtschaftsunion, sondern in der ganzen Welt, hat solche Äußerung Ija Malkina, Sprecherin der Eurasischen Wirtschaftskommission, bei einem Briefing gemacht.

Laut Ija Malkina wurde zu diesem Schluss bei einem von der Wirtschaftskommission veranstalteten Rundtischgespräch über die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in post-pandemischen Verhältnissen gekommen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Forums für nachhaltige Entwicklung der UN-Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik statt. An der Diskussion nahmen führende Vertreter und Beamte der SOZ, des ASEAN-Sekretariats, der UNIDO, UNCTAD, der EAEB, Sberbank, von Skolkovo und anderer Organisationen teil. Diese Ansicht der Eurasischen Wirtschaftskommission wurde von Sergej Glasiew, Vorstandsmitglied (Minister) für Integration und Makroökonomie, verteten.

Ija Malkina wies auf die wichtigsten Schlussfolgerungen, die die Teilnehmenden gezogen hatten, hin: "Erstens: Die derzeitige weltweite Situation, die gegen Russland und Belarus verhängten Sanktionen erschweren die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung nicht nur im EAWU-Raum, sondern auch in der ganzen Welt. Zweitens: Neue Risiken sind mit der globalen Ernährungssicherheit, Unterbrechung internationaler Logistik- und Produktionsketten und Vernichtung des Völkerhechts verbunden. Drittens: Die Ablehnung russischer Energieressourcen führt zu einer Ausweitung der Nutzung umweltfeindlicher Brennstoffe (z. B. Kohle) durch westliche Länder. Das lässt die Aussicht auf eine Energiewende und die Umsetzung einer grünen Agenda in weite Ferne rücken.“

"Eine ernsthafte Reform der internationalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen und die Wiederherstellung des Völkerrechts sind notwendig, um die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung vollständig umzusetzen", so Ija Malkina.

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