
MINSK, 2. Februar (BelTA) – Handel und wirtschaftliche Kooperation standen im Mittelpunkt eines Arbeitsbesuchs des belarussischen Botschafters in Indien Bangladesch, Sri Lanka und Nepal, Andrej Rscheuski, in Sri Lanka. Das teilte die belarussische Botschaft in Indien mit.
Am 1. Februar traf der belarussische Diplomat mit dem srilankischen Parlamentsabgeordneten und Minister für Justiz, Strafvollzug und Verfassungsreformen Wijeyadasa Rajapakshe und dem zusätzlichen Kommissar für Strafvollzug Chandan Ekanayake zusammen.
„Die Gesprächspartner bekräftigten auf beiden Seiten ihre Bereitschaft, die Zusammenarbeit im Bereich der Rechtshilfe in Belarus und Sri Lanka fortzusetzen und bei der Entwicklung und Aktualisierung des entsprechenden rechtlich-vertraglichen Rahmens zu helfen. Sie erörterten die Fragen im Zusammenhang mit der parlamentarischen Kommunikation, zum Beispiel die Neueinrichtung der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Belarus-Sri Lanka“, hieß es.
Nach den Gesprächen im Justizministerium besuchte der Botschafter das Frauengefängnis Welikada, wo er mit den Gefängnisbehörden und den inhaftierten belarussischen Staatsangehörigen über ihren Aufenthalt in der Strafvollzugsanstalt sprach. Die Gefangenen wurden mit dem Nötigsten versorgt.
Beim Treffen mit Vertretern der lankischen Wirtschaft in der Handelskammer Ceylon standen Themen wie Handel und wirtschaftliche Kooperation im Fokus. Die belarussische Botschaft in Indien präsentierte das Exportpotenzial von Belarus, das Investitionsklima und die Möglichkeiten für gemeinsame Geschäftsvorhaben in Belarus. Am Treffen nahmen über 30 Vertreter aus dem KMU-Sektor Sri Lankas teil.
„Es fand eine interaktive Sitzung zwischen Andrej Rscheuski und lankischen Geschäftsleuten statt, in der die lankische Seite ihr Interesse an belarussischen Landwirtschafts- und Straßenbaumaschinen, Produkten der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie sowie an der Stahlindustrie bekundete. Die lankische Seite war auch an einer Ausweitung der Zusammenarbeit in der Tourismusbranche interessiert“, hieß es in der diplomatischen Vertretung.