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10 Dezember 2018, 19:58

Sudans Präsident besucht Belarus: Verträge in Höhe von $250 Mio. unterzeichnet

MINSK, 10. Dezember (BelTA) – Während des offiziellen Besuchs des Präsidenten des Sudan Umar Hasan Ahmad al-Baschir in Belarus wurden Verträge in Höhe von über 250 Millionen Dollar unterzeichnet, sagte belarussischer Botschafter im Sudan Sergej Ratschkow heute vor Journalisten im Vorfeld des belarussisch-sudanesischen Wirtschaftsforums.

„In diesen Tagen (gestern und heute) wurden 17 Dokumente unterzeichnet. Das sind nicht nur Abkommen und Verträge, sondern auch Aufträge mit konkreten Summen“, sagte der Botschafter. „Der Gesamtwert beträgt $250 Millionen. Unserer Meinung nach ist das ein erfolgreicher Besuch. Das waren erfolgreiche Verhandlungen.“

Laut Sergej Ratschkow berge die Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit viele Chancen. Es sei ein große Vorarbeit geleistet worden, insbesondere bei der Anwerbung des sudanesischen Kapitals in Belarus (im Bankensektor sowie im Immobilienbereich). „Wir hoffen, dass der Sondermaschinenhersteller „Amkodor“ seine Arbeit gut macht. Der Liefervertrag für 123 Maschinen ist in Arbeit“, fügte der Botschafter hinzu. Dabei handele es sich nicht nur um die Techniklieferung, sondern um die Ausbildung von Personal für den Sudan. Heute interessiere sich niemand mehr für den Verkauf von Produkten, so Ratschkow. Es sei wichtig, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen.

Der Vorsitzende der Belarussischen Industrie- und Handelskammer, Wladimir Ulachowitsch, stellte wiederum fest, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern recht dynamisch entwickele. Im vergangenen Jahr seien Maßnahmen ergriffen worden, mit denen sich die neuen Chancen eröffneten. Gleichzeitig halte der IHK-Chef es für sinnvoll, über subregionale Zusammenarbeit zu sprechen. „Wenn wir ein Maschinenbauzentrum gründen, müssen wir die Produkte auch auf den anderen Märkten verkaufen können“, sagte er.

Wladimir Ulachowitsch sprach über die Perspektiven der bilateralen Kooperation. Die Liste vielversprechender Bereiche sei recht umfangreich, sagte er. Das seien Kooperationsprojekte in der Agrarindustrie, bei der Erschließung von Bodenschätzen, bei der Infrastrukturentwicklung, im Bereich Logistik usw. Es gebe Projekte, die man im Rahmen des Wirtschaftsforums bestimmen könne. Am Forum nehmen etwa 40 belarussische sowie 9 sudanesische Unternehmen teil. Viele seien befugt, ganze Branchen zu vertreten.

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