MINSK, 8. Februar (BelTA) - Die Vertreter der IT-Branche besuchen in diesem Jahr Belarus. Das teilte interimistischer Geschäftsträger Japans in Belarus, Hiroki Tokunaga, auf der Pressekonferenz mit.
Dem Diplomaten zufolge ist diese Branche eine der attraktivsten für die bilaterale Zusammenarbeit. „In Belarus gibt es sehr viele hochqualifizierte Spezialisten insbesondere in IT-Branche. Dies eröffnet breite Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in der Perspektive“, sagte Hiroki Tokunaga. Einige japanische Uternehmer sind an „hochtechnologischen Anlagen interessiert, die Belarus herstellt“.
Hiroki Tokunaga glaubt, dass man mehr Veranstaltungen durchführen muss, die der Bekanntmachung der japanischen Geschäftskreise mit der belarussischen Wirtschaft gewidmet sind. Im Mai vorigen Jahres fand in Tokio zum Beispiel belarussisch-japanisches Wirtschaftsforum statt, wo Gesundheitsminister, Waleri Malaschko, das Investitionsklima von Belarus präsentierte. Im Oktober vorigen Jahres besuchten Belarus die Vertreter des Japanischen Verbandes für Handel mit Russland und neuen unabhängigen Staaten. Sie führten Treffen in Regierung und Industrieministerium durch sowie besuchten einige belarussische Betriebe.
„2018 wurde Belarus von vielen japanischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr besucht. Japan bekundet mehr Wirtschaftsinteresse Belarus gegenüber“, betonte der Diplomat.
Auf der Pressekonferenz wurde auch auf das Programm „Grassroots“ (dt. Graswurzeln) eingegangen, das von der japanischen Regierung seit 1989 verwirklicht wird. Es sieht Hilfe für Projekte zur Gewährung der Sicherheit des Menschen unter anderem Hilfe für Betroffene durch Tschernobylkatastrophe. Seit 2014 wurden in Belarus 45 ähnliche Projekte in Höhe von $3,7 Mio. umgesetzt.
