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Wirtschaft
26 Dezember 2019, 18:47

Von Handel zu Industrie: Region Gomel orientiert sich neu

GOMEL, 26. Dezember (BelTA) – Im Gebiet Gomel zeichnet sich im KMU-Bereich ein Übergang von Groß- und Einzelhandel zu anderen Formen der wirtschaftlichen Tätigkeit ab. Das sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Igor Asljuk, bei einer Sitzung im Gebietsexekutivkomitee Gomel.

„In den letzten Jahren macht sich ein Trend immer mehr bemerkbar: Es findet ein Übergang von Groß- und Einzelhandel zu anderen Formen der Unternehmenstätigkeit statt. Das betrifft sowohl juristische Personen als auch Einzelunternehmer“, sagte Igor Asluk. Nach seinen Angaben gehe aus der Analyse der Tätigkeit von den in den letzten drei Jahren gegründeten Organisationen hervor, dass die Bereiche Industrie, Transport und Bauen immer öfter im Mittelpunkt der privaten Unternehmen stünden.

Der Ausschussvorsitzende informierte, dass in den letzten 11 Monaten im Gebiet Gomel 650 neue Organisationen registriert worden seien (fast 94% des Jahresplans). 212 Unternehmen hätten angegeben, im Bereich der Produktion tätig zu sein. Dabei seien 187 Organisationen in kleinen Städten und ländlichen Gebieten registriert.

Igor Asljuk zeigte sich zuversichtlich, dass der Jahresplan zur Gründung neuer Organisationen in der Region vollständig erfüllt werde. In einzelnen Kreisen müsse man in dieser Hinsicht allerdings etwas mehr tun.

Nach dem Stand vom 1. Dezember 2019 waren im Gebiet Gomel mehr als 38 Tausend kleine und mittlere Unternehmen - fast 10 Tausend juristische Personen und über 28 Tausend Einzelunternehmer - registriert. Im Vergleich zum 1. Dezember 2018 ist die Zahl privater Unternehmen in der Region um 1366 gestiegen.

Die Unternehmen tragen mit 21,6 Prozent spürbar zu Gesamteinnahmen in der Region bei, 3,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Steuereinnahmen aus dem KMU-Sektor beliefen sich auf über Br525 Millionen. Die Wachstumsrate in vergleichbaren Preisen lag bei 110,5%.

Igor Asljuk erinnerte daran, dass die Regierungsbehörden die Aufgabe hätten, den kleinen und mittleren Unternehmen maximal günstige Bedingungen für die Existenzgründung und Weiterförderung zu schaffen. Er wies auch darauf hin, dass mit den Unternehmensräten, die es mittlerweile in jedem Kreis gibt, eine Plattform für den Dialog zwischen Staat und Wirtschaft geschaffen wurde.

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