
Am frühen Morgen des 22. Juni 1941 erfolgte ohne vorherige Kriegserklärung der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Mit dem Hitlers Bruch des Nichtangriffspaktes begann der Große Vaterländische Krieg gegen die Sowjetunion.
Belarus wurde von der stärksten Heeresgruppe Mitte angegriffen. Sie bestand aus den 4. und 9. Armeen und Panzergruppen 2 und 3 (insgesamt 50 Divisionen), unterstützt von 1600 Kampfflugzeugen.


Drei lange Jahre hat Belarus unter dem Joch des deutschen Faschismus gestöhnt. Die Hauptinstrumente der von Hitler angekündigten „neuen Ordnung“ für Osteuropa waren Völkermord und Massenterror. Der Feind beging an Frauen, Kindern und Greisen bestialische Grausamkeiten.






In jedem belarussischen Kreis wurden Konzentrationslager, Gefängnisse und Ghettos eingerichtet. Insgesamt wurden landesweit 260 Todeslager und 70 Ghettos gebaut. Allein das Vernichtungslager Malyj Trostenez hat 260,5 Tsd. Opfer gefordert.








Über 1,3 Millionen Belarussen kämpften während des Großen Vaterländischen Krieges an allen Fronten. Das Land hat jeden dritten Einwohner verloren. Sie werden nie vergessen bleiben.
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Die Tragödie von Chatyn war keine zufällige Kriegsepisode, sondern eine von vielen Tatsachen, die von einem geplanten und zielgerichteten deutschen Völkermord am belarussischen Volk zeugen. Von 100 Tausend belarussischen Dörfern sind 9200 wie Chatyn niedergebrannt worden. Viele davon, die samt der Einwohner vernichtet wurden, lebten nach dem Krieg nicht mehr auf.






