
MINSk, 29. November (BelTA) - Am 26. November ist Außenminister von Belarus Wladimir Makej plötzlich verstorben. Nichts deutete auf ein solch tragisches Ende einer Woche hin, in der der Außenminister mit seinen gewöhnlichen Angelegenheiten – Treffen, Reisen, Besuchen - beschäftigt war. Er sollte dann natürlich zurück nach zu Hause, zu seiner Familie und seinen Angehörigen.
Sein irdisches Leben ist nun zu Ende. Und er wird für immer in seiner Heimat Belarus – so wie die Erinnerungen an ihn und seine Taten - bleiben.
Ohne Wladimir Makej ist das moderne Belarus kaum vorstellbar. In verschiedenen hochrangigen Ämtern beim Staatsoberhaupt tat er sein Bestes. Er opferte sein Wissen, seine Erfahrungen und den größten Teil seines Lebens für den Aufbau eines starken, souveränen Landes. Deswegen gehörte er zu den langjährigen Bewohnern des politischen Olymps und genoss den wohlverdienten und aufrichtigen Respekt von allen: sowohl von seinen Freunden als auch von seinen Opponenten.















Der Tod ist immer schmerzhaft, schockierend und traurig. Und wenn es passiert, nimmt er nicht nur einen weg. Ein herausragender Staatsmann, ein Berufsminister, ein begabter und virtuoser Diplomat, ein wahrer Patriot, ein zuverlässiger Freund und Kollege, ein guter Familienvater, ein liebender Vater und Ehemann... Diese Liste ist nicht voll. Mit dem Tod von Wladimir Makej haben wir all diese Menschen auf einmal verloren.
Jeder wird sich auf seine Weise an ihn erinnern. Wir sprechen nicht von allen, aber was die Kontakte mit Journalisten angeht, war Wladimir Wladimirowitsch Makej immer sehr offen und aufgeschlossen. Oft mochte er sich am Rande des Geschehens "aus dem Nähkästchen" unterhalten. Manchmal auch informell sprach er über die Feinheiten der jeweiligen Vorgänge.



Wir haben natürlich gehört, dass der Umgang von Wladimir Makej mit seinen Mitarbeitern recht anspruchsvoll gewesen sein soll. Wie man aber sagt: Er war hart aber fair. Wie könnte es anders sein? Unter sich nannten sie ihn oft einfach und kurz WW. Aber trotz der Kürze klang es immer ein wenig geheimnisvoll und hatte unter anderem eine erhebliche disziplinierende Wirkung.


Eine ganz andere Seite des Lebens ist die Familie. Obwohl selbst Wladimir Makej sowie seine Ehefrau - Schauspielerin und heutige Leiterin des Theaters für junge Zuschauer Vera Poljakowa-Makej, öffentliches Leben führten, hatte man das Gefühl, dass sie diese kleine Familienwelt sehr pietätvoll behandelt und sie hauptsächlich für sich und ihre Liebsten behalten hätten. Aber ihre besondere Beziehungen fielen auf, wenn man seltene, aber sehr herzliche Familienfotos in den sozialen Netzwerken ansah und sie gemeinsam in Öffentlichkeit beobachtete.






Wollen wir gemeinsam auf einige Lebensmomente dieses großen Menschen – so einen verschiedenen und vielfältigen, aber einzigartigen und einmaligen Wladimir Makej - zurückblicken.



