MINSK, 18. Februar (BelTA) – Eine hochrangige Veranstaltung anlässlich des 10-jährigen Bestehens der „Östlichen Partnerschaft“ kann in Minsk stattfinden. Diese Frage stand im Mittelpunkt der Gespräche mit dem EU-Kommissar für Haushalt und Personal Günther Oettinger, der zu einem Arbeitsbesuch in Minsk ist. Das teilte ein Sprecher der EU-Delegation gegenüber BelTA mit.
„Der EU-Kommissar traf sich in Minsk mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko, Premier Sergej Rumas, Finanzminister Maxim Jermolowitsch und Vizeminister für auswärtige Angelegenheiten Oleg Krawtschenko. Im Mittelpunkt des Treffens standen Beziehungen zwischen Belarus und EU. Der Kommissar begrüßte eine aktive Teilnahme der Republik Belarus an der EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“, die in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum feiert. Der Kommissar machte darauf aufmerksam, dass Belarus sein wachsendes Interesse an der multilateralen Dimension der „Östlichen Partnerschaft“ bekundet, und erörterte die Möglichkeit für die Durchführung eines hochrangigen Treffens in Minsk“, geht aus einer Mitteilung der EU-Delegation hervor.
„Ich begrüße den offenen und konstruktiven Dialog mit Alexander Lukaschenko und der belarussischen Regierung. In den letzten drei Jahren haben die EU und Belarus einen bedeutenden Fortschritt bei der Umsetzung einer Reihe von Initiativen gemacht. Das soll uns helfen, die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Europäischen Union weiter zu stärken. Ein Partnerschaftsabkommen zwischen EU und Belarus könnte Prioritäten setzen und eine Zäsur auf diesem Weg markieren“, sagte EU-Kommissar nach dem Treffen mit dem belarussischen Staatschef.
In den letzten Jahren hat die EU ihre finanzielle Zusammenarbeit mit Belarus intensiviert, sagte der Kommissar.
Bei den Gesprächen im Außenministerium haben Vizeminister Oleg Krawtschenko und Günther Oettinger die Perspektiven eines weiteren politischen Dialogs und den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Belarus und EU diskutiert. Weitere Themen der Gespräche waren Zollfragen, internationale technische Zusammenarbeit mit der EU bis 2027. Die Seiten vereinbarten die weitere Kooperation im beiderseitigen Interesse.
