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Politik
22 Februar 2023, 12:43

Alejnik: Belarus setzt kritischen Dialog mit dem Westen fort

MINSK, 22. Februar (BelTA) – Es gibt nur einen Weg, den Konflikt mit dem Westen beizulegen, nämlich einen respektvollen Dialog aufrechtzuerhalten. Das sagte der belarussische Außenminister Sergej Alejnik heute bei einer internen Sitzung der Behörde.

Der Minister betonte, das Außenministerium werde nach wie vor belarussische Unternehmen unterstützen, die ihren Handel, Wirtschafts- und Geschäftsbeziehungen mit dem Westen aufrechterhalten wollten. Eine Bestätigung dessen sei die jüngste Visite des ungarischen Außenministers Peter Szijjártó in Minsk gewesen. Bei den Gesprächen hätten die Parteien vereinbart, in naher Zukunft eine Regierungskommission einzusetzen. Darüber hinaus sei es darum gegangen, dass Belarus und Ungarn die Einrichtung bilateraler Arbeitsgruppen in der Landwirtschaft und anderen Bereichen unterstützen würden. Es wurde das grundsätzliche Interesse bekundet an der Entwicklung des bilateralen Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Bereichen, die nicht von den Sanktionen betroffen sind.

„Wir werden den kritischen Dialog weiter pflegen, in erster Linie in den Bereichen, die unseren Interessen entsprechen. Wir informieren politische Eliten und Funktionäre in anderen Staaten darüber, dass Sanktionen und Restriktionen kontraproduktiv sind und dass der einzige Weg, zwischenstaatliche Konflikte beizulegen, darin besteht, dass die Staaten respektvolle Beziehungen entwickeln“, betonte der Außenminister.

„Im Bereich der multilateralen Diplomatie, vor allem auf der Ebene der UNO und der OSZE, ist das Außenministerium in Kooperation mit den russischen und chinesischen Kollegen trotz aller Schwierigkeiten gegen die westlichen Versuche vorgegangen, ihre offen anti-belarussischen Initiativen durchzusetzen. Unser Ansatz ist allen bekannt: Friedensgespräche zur Beilegung von Konflikten auf regionaler und globaler Ebene sind alternativlos“, erklärte Sergej Alejnik.

Ihm zufolge ist auch der Aufruf von Belarus zum globalen Dialog unter Einbeziehung aller wichtigen internationalen Akteure im Geiste von San Francisco nicht unbemerkt geblieben.

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