Kernenergetik in Belarus und weltweit
MINSK, 13. Februar (BelTA) – Die Beziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union machen gerade schwere Zeiten durch. Darauf hat Außenminister Sergej Alejnik nach seinem Treffen mit dem ungarischen Außenminister Peter Szijjártó hingewiesen.
„Den Belarus-Besuch des ungarischen Außenministers kann man kurz so formulieren: „Er tanzt aus der Reihe.“ Bedingt ist das natürlich dadurch, dass die Beziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union heute schwierige Zeiten durchmachen. Unsere Beziehungen sind vielleicht auf dem tiefsten Punkt seit ihrer Aufnahme“, sagte der Leiter des belarussischen Außenministeriums.
Gleichzeitig betonte Sergej Alejnik, dass Belarus nie jemanden bedroht habe. Von Belarus sei niemals irgendwelche Gefahr ausgegangen, das Land habe keine Schritte zur Verschlechterung der Beziehungen initiiert oder unternommen.
„Leider wird der friedliche Charakter der belarussischen Außenpolitik heute nicht von allen Partnern angemessen wahrgenommen“, so der Minister. „Der Westen dreht an der Sanktionsspirale, verhängt einseitige Zwangsmaßnahmen, schließt vollkommen unmotiviert die Grenzen und schafft Hindernisse für viele Bürger. Auf diese wird das Wohlergehen der Menschen beeinträchtigt, nicht nur in unserem Land, sondern in allen Ländern der Europäischen Union. Unter diesen Bedingungen ist es äußerst schwierig, einen Dialog zu führen“, sagte er.
