Alejnik: Nur durch Dialog und Diplomatie kann Frieden in der Region wiederhergestellt werden

MINSK, 13. Februar (BelTA) – Nur durch Dialog und Diplomatie kann man den Frieden in der Region erreichen. Das sagte Außenminister Sergej Alejnik nach seinem Treffen mit dem ungarischen Außen- und Handelsminister Peter Szijjártó in Minsk.

„Wir haben die internationale Agenda und die Lage in der Region eingehend erörtert. Wir haben festgestellt, dass wir es mit einer tiefen Sicherheitskrise in Europa zu tun haben. Und wir machen uns darum große Sorgen“, sagte der Leiter des belarussischen Außenministeriums. „In diesem Zusammenhang wurde natürlich der Situation in der Ukraine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.“

„Belarus und Ungarn haben in vielen Fragen gleiche Ansätze. Unsere Länder lehnen die vom Westen angekündigten Waffenlieferungen in die Krisenregion strikt ab und treten für eine friedliche Beilegung des Konflikts ein“, sagte er.

Sergej Alejnik erinnerte daran, dass sich Ungarn im Jahr 2022 als Vermittler bei den Friedensgesprächen angeboten hat. In Belarus fanden seit 2014 mehrere Friedensverhandlungen statt. Auch im Jahr 2022 hat Belarus drei Gesprächsrunden organisiert.

Der Außenminister bestätigte, dass Belarus bereit ist, diese Arbeit fortzusetzen. „Minsk ist und bleibt offen für den Frieden“, betonte Sergej Alejnik. „Wir setzen alles daran, um Frieden und Harmonie zu erreichen. Den Wert und die Bedeutung des Friedens kennt unser Volk wie kein anderes“, fügte er hinzu.

Der Leiter des Außenministeriums wies darauf hin, dass Belarus und Ungarn viel gemeinsam hätten. „Wir verstehen die Ansätze und Positionen des Gegenübers und sehen die Aussichten für eine weitere Entwicklung der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen“, sagte er.

Sergej Alejnik bedankte sich bei seinem Kollegen Péter Szijjártó für das konstruktive und inhaltsreiche Gespräch und zeigte sich zuversichtlich, dass sich der positive Trend im Dialog und in der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Ungarn fortsetzen werde.