MINSK, 19. November (BelTA) – Aserbaidschan wird in der Kooperation mit Belarus einige Schwerpunkte setzen, in erster Linie im Transportbereich. Das erklärte Präsident Ilcham Alijew bei den Gesprächen mit seinem belarussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko im erweiterten Kreis.
„Belarus und Aserbaidschan können auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in vielen Bereichen zurückschauen“, sagte der aserbaidschanische Staatspräsident. Jedes Präsidententreffen gebe Anregungen für neue und konkrete Projekte.
„Ich glaube, dass wir unsere Kooperation im Transportbereich in den Mittelpunkt unserer weiteren Beziehungen stellen werden. Stichwort: Transportkorridor Nord-Süd. Aserbaidschan hat seinen Beitrag zum Funktionieren dieses Korridors geleistet. Im Moment modernisieren wir unsere Transportinfrastruktur. Wir sind imstande, große Gütermengen zu transportieren“, stellte Alijew fest.
Aserbaidschan sei ein aktiver Teilnehmer des Ost-West-Transportkorridors. Nach Ansicht des Präsidenten könne es mit einer intensiveren Nutzung der beiden Korridore mehr Kooperationsmöglichkeiten geben – es könnten Dutzend Tausende Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch der Güterstrom könne ausgebaut werden.
„Im Bereich industrielle Kooperation haben wir positive Ergebnisse. Aber wir sind gewillt, unsere Kooperation fortzusetzen und auszubauen“, meint Alijew.
Belarus und Aserbaidschan pflegten eine effektive und berechenbare Zusammenarbeit auf der Weltarena. „Wir unterstützen einander. Gegenseitige Unterstützung in internationalen Angelegenheiten ist eine gute Manifestation aufrichtiger Beziehungen“, erklärte er.
„Es gibt nur einige wenige Bereiche, wo wir nicht kooperieren. Sonst unterhalten wir enge Beziehungen in der Landwirtschaft, in Bildung und Wissenschaft“, sagte Ilcham Alijew. Die belarussisch-aserbaidschanischen Beziehungen gründen auf gegenseitige Unterstützung, respektvollen Umgang und hohes Vertrauensniveau, betonte er.
