
MINSK, 7. September (BelTA) – Für Belarus ist es wichtig, umfassende Kontakte mit Äquatorialguinea zu entwickeln. Das erklärte der belarussische Außenminister Sergej Alejnik nach den Gesprächen mit dem Präsidenten dieses Landes im Palast der Unabhängigkeit.
Der Außenminister betonte, dass dieser Besuch eine logische Fortsetzung der belarussischen Staatspolitik in Bezug auf die Länder des weiten Bogens ist. Belarus baut gute Beziehungen mit befreundeten Ländern, zu denen viele Länder Afrikas gehören.
„Afrika ist der Kontinent der Zukunft“, sagte Sergej Aleinik. „Wir arbeiten gemeinsam daran, die gesamte Bandbreite der bilateralen Beziehungen zu aktivieren, wobei der Schwerpunkt vor allem auf der wirtschaftlichen Zusammenarbeit liegt. Es besteht ein ernsthaftes gegenseitiges Interesse. Es besteht ein großer Wunsch, die Wirtschaft zu entwickeln. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Wirtschaft Äquatorialguineas heute eine der führenden Volkswirtschaften des afrikanischen Kontinents ist. Gleichzeitig besteht sie zu 90 Prozent aus der Förderung von Rohstoffen.“
Äquatorialguinea ist der drittgrößte Erdölproduzent auf dem afrikanischen Kontinent und verfügt über eine recht gut entwickelte Hafeninfrastruktur. „Für Äquatorialguinea ist es wichtig, die intensive Entwicklung seines Agrarsektors und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und bessere Bedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und das Wohlergehen seiner Bürger zu schaffen“, so Sergej Alejnik. „Deshalb haben wir Partnern aus Äquatorialguinea, die an der Erforschung unseres industriellen Potenzials und unserer landwirtschaftlichen Technologien interessiert sind, etwas zu bieten. Es ist wichtig, die Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitswesen, Bildung, Kultur, IT und vielen anderen Bereichen zu erörtern.“
„Es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf die bilaterale Agenda“, so der Minister.
Zugleich betonte der Leiter des belarussischen Außenministeriums: „Die kurze Zeitspanne, in der es uns gelungen ist, diesen Besuch zu organisieren und ein recht umfangreiches Paket an bilateralen Abkommen zu vereinbaren, ist ein Beweis für das große gegenseitige Interesse der Länder an einer vorrangigen Zusammenarbeit.“
„Dieser Besuch wird einen ernsthaften Impuls geben und eine solide Basis für die weitere schrittweise Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Äquatorialguinea schaffen“, fasste der Außenminister zusammen.