MINSK, 19. Februar (BelTA) – Belarus sieht in Serbien einen zuverlässigen Partner und misst belarussisch-serbischen Beziehungen eine große Bedeutung bei. Das erklärte stellvertretender Außenminister Oleg Krawtschenko bei einer feierlichen Veranstaltung zum Nationalfeiertag Serbiens, dem Tag der Staatlichkeit.
Der Tag der Staatlichkeit symbolisiert nicht nur das jahrhundertelange Streben des serbischen Volkes nach Unabhängigkeit, sondern die Bruderschaft aller slawischen Völker, die im 19. und 20. Jh. unter harten Prüfungen um ihr Vaterland kämpfen mussten.
„Eine reiche gemeinsame Geschichte, wo Krieg und Frieden einander ablösten, lässt uns heute von ähnlichen Charaktereigenschaften unserer Menschen sprechen. Fleiß, Selbstbewusstsein, Standhaftigkeit angesichts allerlei Bedrohungen und Liebe zum Vaterland. Alle diese Eigenschaften kamen im Zweiten Weltkrieg besonders zum Tragen, als Serben und Belarussen Schulter an Schulter gegen den Faschismus kämpften. Wir ehren die Erinnerung an jene belarussischen Partisanen, die auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawiens gegen die Nazis gekämpft haben. Auch jugoslawische Bürger waren Mitglieder belarussischer Partisaneneinheiten“, sagte Krawtschenko.
Die belarussisch-serbische Freundschaft wird auch auf hoher und höchster Ebenen bestätigt. In diesem Jahr stehen einige wichtige Besuche in Serbien an. Die beiden Länder haben gemeinsam daran gearbeitet, die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Heute bemühen sich die beiden Staaten um ihre Umsetzung.
Serbien ist ein großer Handelspartner von Belarus in den Balkan und der einzige europäische Staat, mit dem Belarus ein Freihandels- und Visaabkommen unterzeichnet hat. „Wirtschaftliche Potentiale seien vorhanden und müssen stärker genutzt werden. Wir haben eine zwischenstaatliche Kommission für Wirtschaft und Handel eingerichtet, die es zum Ziel hat, zusätzliche Möglichkeiten und die günstigsten Bedingungen für die Entfaltung dieses Potentials zu finden“, sagte Vizeminister.
