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02 Oktober 2018, 11:22

Belarus lanciert internationale Zusammenarbeit in Digitalisierung und technologischer Planung

MINSK, 2. Oktober (BelTA) - Belarus schlägt UN-Mitgliedsstaaten vor, internationale Zusammenarbeit in Digitalisierung und technologischer Planung für nachhaltige Entwicklung aufzunehmen. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, in seiner Rede während der UNO-Generaldebatte in New York.

„Das Ziel der Kooperation ist es, den Entwicklungsländern dabei zu helfen, ihre Nische in der globalen digitalen Wirtschaft zu finden und einzunehmen, Gewinne zu vermehren und ihre gleichmäßige Verteilung zu sichern“, erläuterte Wladimir Makej.

Ihm zufolge versteht man in Belarus ganz gut die Bedeutung der Digitalwirtschaft für nachhaltiges und allseitiges Wirtschaftswachstum und trifft entsprechende Maßnahmen. Im März trat das Dekret über die Entwicklung der Digitalwirtschaft in Kraft. Der Hochtechnologiepark wird dynamisch entwickelt.

„Digitale Technologien werden mit Recht mit „Raketentreibstoff“ für nationale Wirtschaften verglichen. Sie tragen zu einer schnellen Einführung von Innovationen in die menschlichen Aktivitäten, einschließlich Bildung, Konsum, soziales Zusammenwirken bei. Digitale Technologien fördern Geschäftsaktivität, erwirtschaften wesentliche Gewinne, schaffen neue Arbeitsplätze“, betonte der Außenminister.

Gleichzeitig führt die Digitalisierung zu grundlegenden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt, Verschwinden von einigen Berufen, die unter neuen Bedingungen nicht gefragt sind sowie gefährdet einige Menschen, die in entsprechenden Bereichen tätig sind. „Vor den Regierungen sowohl entwickelter, als auch Entwicklungsländer tauchen in nächster Zeit folgende Aufgaben auf: Anpassung der Wirtschaften an globale digitale Umwandlung, effiziente Verwaltung auf nationaler Ebene, Beseitigung von unbeabsichtigten sozialen Folgen der Digitalisierung“, glaubt Wladimir Makej.

Er unterstützte die Einrichtung einer hochrangigen Gruppen für Digitalzusammenarbeit in der Organisation der Vereinten Nationen. Der Außenminister hofft, dass sie eine besondere Aufmerksamkeit der Stärkung des Potentials der Staaten auf dem Gebiet schenkt. „Es ist offensichtlich, dass die Stärkung dieses Potentials ohne solche Werte wie Nachhaltigkeit und Prosperität für alle unmöglich ist. Darauf fußen die Aufgaben, die die Weltstaaten nur gemeinsam lösen können. Diese Werte werden leider der Logik des Konfrontationsdenkens zum Opfer gebracht, mit der wir immer öfter zu tun haben“, sagte Wladimir Makej.

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