
MINSK, 30. Januar (BelTA) - Eine weitere Runde der belarussisch-kirgisischen Beratungen fand am 30. Januar in Minsk statt, teilt der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums gegenüber BELTA mit.
Die belarussische Delegation wurde vom stellvertretenden Außenminister Igor Nasaruk und die kirgisische Delegation vom ersten stellvertretenden Außenminister Asejin Issajew geleitet.
"Die Parteien erörterten ein breites Spektrum von Fragen der belarussisch-kirgisischen Zusammenarbeit und legten die Schlüsselbereiche für deren Intensivierung fest. Besonderes Augenmerk wurde auf die Diskussion über die Interaktion der Parteien in den Integrationsstrukturen (EAWU, GUS, OVKS, SOZ) und internationalen Plattformen (UNO, OSZE) gelegt", so das Außenministerium.
Die Diplomaten äußerten sich zufrieden über den Stand des belarussisch-kirgisischen Dialogs, bekräftigten ihre Absicht, diesen über die Außenministerien weiter zu fördern, und erörterten praktische Aspekte der Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen, u.a. anlässlich des 30-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen.
Im Anschluss an die Beratungen wurden ein interministerielles Kooperationsprogramm 2023-2024 und ein Aktionsplan zum 30-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen unterzeichnet.
Eine Woche zuvor hatte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ein Telefongespräch mit dem kirgisischen Präsidenten Sadyr Schaparow geführt, um den aktuellen Stand und die Perspektiven der bilateralen Zusammenarbeit zu erörtern.
Die Präsidenten haben hingewiesen, dass die handelspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Jahr 2022 erheblich zunehmen wird und dass es wichtig wäre, die gemeinsamen Kooperationsprojekte fortzusetzen und auszubauen. Die Staatsoberhäupter erörterten auch Integrationsfragen, auch im Hinblick auf die Prioritäten und Ziele des belarussischen Vorsitzes in der OVKS.