Kernenergetik in Belarus und weltweit
MOSKAU, 03. März (BelTA) - Belarus und Kolumbien wollen ein Abkommen über den visafreien Reiseverkehr sowie in den Bereichen Handel und Bildung unterzeichnen. Diese Themen wurden bei einem Treffen zwischen dem belarussischen Botschafter in Russland, Dmitri Krutoi, und dem kolumbianischen Botschafter in der Russischen Föderation, Héctor Arenas Neyra, angesprochen, heißt es in der Mitteilung des Pressedienstes der belarussischen diplomatischen Vertretung.
"Die Gesprächspartner haben auf einen konstruktiven Charakter der belarussisch-kolumbianischen Beziehungen, die bemerkenswerte Intensivierung des politischen Dialogs und eine Reihe von Besuchen und Gesprächen zwischen den Außenministerien und den Parlamenten der beiden Länder in den letzten Jahren hingewiesen", so der Pressedienst.
Im Rahmen einer Diskussion über die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Belarus und Kolumbien stimmten die Botschafter darin überein, dass der heutige Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern nicht das vorhandene Potenzial ausschöpft. Dmitri Krutoi schlug die Einrichtung einer gemeinsamen Handels- und Wirtschaftskommission vor, die, wie die langjährige Praxis zeigt, ein wirksames Instrument zur Förderung der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Handels darstellt. Er äußerte die Hoffnung, dass Belarus und Kolumbien bald in der Lage sein werden, den institutionellen Rahmen für eine solche Kommission festzulegen.
"Was die Entwicklung der Rechtsgrundlage anbetrifft, so betonten Dmitri Krutoi und Hector Arenas Neira die Bedeutung der Umsetzung der bereits unterzeichneten Abkommen und des Abschlusses von Abkommen in den Bereichen Steuern, Handel, Bildung und anderen Bereichen von gegenseitigem Interesse. Auf der Tagesordnung steht auch die Unterzeichnung des Abkommens über den visafreien Reiseverkehr mit gewöhnlichen Pässen, das die Kontakte zwischen den Bürgern und Geschäftskreisen der beiden Länder erleichtern und die gegenseitige touristische Anziehungskraft erhöhen wird", - heißt es in der Mitteilung der Botschaft.
Der kolumbianische Botschafter betonte die Ähnlichkeit der außenpolitischen Leitlinien seines Landes mit den Ansätzen der Republik Belarus und zwar die Einhaltung der Prinzipien des Multilateralismus, strikte Achtung des Völkerrechts, friedliche Beilegung von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ländern durch einen Dialog und Beratungen.
"Die Parteien sprachen sich für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und Kolumbien auf allen Ebenen und die Zusammenarbeit in internationalen Organisationen aus", so der Pressedienst der belarussischen Botschaft.
