MINSK, 22. August (BelTA) – Belarus und Polen wollen das Abkommen über die interparlamentarische Zusammenarbeit im Jahr 2020 unterzeichnen. Darum ging es beim Treffen des Vizevorsitzenden der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus, Boleslaw Pirschtuk, mit dem Vizemarschall des polnischen Sejms, Ryszard Terlecki, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Abkommensentwurf wurde entwickelt. Das Abkommen soll im nächsten Jahr abgeschlossen werden, weil in Belarus und Polen im laufenden Jahr die Parlamentswahlen durchgeführt werden. Boleslaw Pirschtuk nannte die Unterzeichnung des Abkommens eine logische Fortsetzung der konstruktiven Arbeit von Parlamenten beider Länder.
Was die Entwicklung der interparlamentarischen Beziehungen angehe, würden Belarus und Polen sehr gute, enge und ständige Kontakte pflegen, bemerkte Boleslaw Pirschtuk.
Der Vizesprecher wies darauf hin, dass die Seiten die guten und vertrauensvollen Beziehungen auf den internationalen Plattformen wie OSZE PV, PACE pflegen. „All dies trägt zweifellos zu unserer Annäherung mit der Europäischen Union bei. Und in diesem Sinne ist Polen eine gute Übergangsverbindung zwischen Belarus und der Europäischen Union“, sagte der Vizevorsitzende der Repräsentantenkammer.
Während des Treffens wurden auch die Entwicklung der Investitionskooperation, Geschäftskontakte und die Umsetzung gemeinsamer Projekte beraten.
Wie berichtet hält sich die Parlamentsdelegation Polens um Vizemarschall des Sejms Ryszard Terlecki zu einem Besuch in Belarus bis zum 23. August auf. Das Programm des Besuches umfasst Verhandlungen im Ministerium für Sport und Tourismus. Es findet auch das Treffen mit der Arbeitsgruppe der Nationalversammlung von Belarus für Zusammenarbeit mit dem polnischen Parlament statt. Außerdem besucht die Delegation die Kreise Mjadel und Glubokoje. Der Besuch widmet sich dem Ausbau der interparlamentarischen Zusammenarbeit, darunter zwischen den Arbeitsgruppen in den beiden Parlamenten, der Vertiefung der Kooperation in Handel, Wirtschaft, Investitionen, Tourismus und im humanitären Bereich.
