MINSK, 16. Januar (BelTA) – Belarus und Portugal haben die Tagesordnung bilateraler Beziehungen gebildet und sind gerade dabei, ein Außenministertreffen in die Wege zu leiten. Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Besuchs des belarussischen Botschafters in Frankreich und Portugal, Pawel Latuschko, in Lissabon, wie die belarussische Botschaft in Frankreich mitteilt.
In Lissabon nahm Latuschko, der seine diplomatische Mission beendet, an einem Botschafter-Empfang teil. Er wurde von Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa eingeladen. Der Staatschef überreichte im Gespräch mit Pawel Latuschko die besten Neujahrsgrüße an die belarussische Staatsführung und an das belarussische Volk.
Pawel Latuschko traf sich in Lissabon mit dem portugiesischen Außenminister Augusto Santos Silva und erörterte mit ihm einen breiten Kreis von Fragen der bilateralen Tagesordnung. Der portugiesische Minister bestätigte das Interesse an einem Treffen mit den belarussischen Kollegen aus dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und an einer Diskussion über die zwischenstaatlichen Beziehungen.
„In den letzten zwei Jahren haben Belarus und Portugal außenpolitisch eine komplette Tagesordnung bilateraler Beziehungen gebildet. Die Außenministerien pflegen einen regelmäßigen Dialog, ein gegenseitiges Wirtschaftsabkommen wurde unterzeichnet, die erste Sitzung der Kommission für Handel und Wirtschaft ist geplant, in Minsk wurde das Honorarkonsulat Portugals gegründet, es läuft die Bewerbung für das Amt des belarussischen Honorarkonsuls in Lissabon, es sind kulturelle Veranstaltungen organisiert worden, im Bereich Tourismus werden enge Beziehungen unterhalten“, hieß es aus der diplomatischen Mission.
Pawel Latuschko und Direktor für politische Fragen im Außenministerium Portugals, Pedro Costa Pereira, vereinbarten die Durchführung der dritten Runde außenpolitischer Konsultationen in Minsk in der ersten Jahreshälfte. Der belarussische Diplomat erzählte ihm über das internationale Ausstellungsprojekt „Von Lissabon über Minsk, Moskau, Astana bis Wladiwostok“, das über 55.000 Menschen in verschiedenen Staaten besucht haben.
In Lissabon traf sich Pawel Latuschko auch mit dem Präsidenten der Nationalen Agentur für Tourismus Luis Araújo. Sie erörterten die Möglichkeit eines Tourismusabkommens und gegenseitige Visaerleichterungen sowie das Zusammenwirken in der Welttourismusorganisation.
