Belarus und Russland setzen sich für umfassende Beziehungen in OVKS, EAWU, GUS ein

MOSKAU, 17. Mai (BelTA) – Belarus und Russland bauen umfassende, vorteilhafte, freundschaftliche Beziehungen zu ihren Verbündeten und Partnern in allen eurasischen Integrationsbündnissen aus. Das geht aus einer Erklärung der Außenminister der Republik Belarus und der Russischen Föderation über die gemeinsamen außenpolitischen Prioritäten von Russland und Belarus hervor, die von Sergej Aleinik und Sergej Lawrow nach ihren heutigen Gesprächen in Moskau unterzeichnet wurde.

„Belarus und Russland nehmen die Schlüsselrolle der OVKS bei der Gewährleistung der regionalen Sicherheit und Stabilität zur Kenntnis. Sie bekräftigen die Notwendigkeit, die außenpolitische Koordinierung innerhalb der OVKS und das Krisenmanagement zu verbessern sowie die Kapazitäten zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus, des illegalen Drogenhandels und der organisierten Kriminalität aufzubauen. Sie betonen, wie wichtig es ist, die OVKS-Friedenskräfte auszubauen und das Spektrum ihrer Partnerschaften zu erweitern. Die diesjährige Präsidentschaft von Belarus ist darauf ausgerichtet, diese Ziele zu verwirklichen“, heißt es in der Erklärung.

Belarus und Russland befürworten auch die Entwicklung der Integration in der EAWU, die angesichts der geopolitischen Spannungen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit beweist. „Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen der gemeinsamen Arbeit zur Überwindung der Folgen der illegalen restriktiven Maßnahmen des Westens. Die russische EAWU-Präsidentschaft zielt in diesem Jahr darauf ab, diese Organisation zu stärken“, betonten die Minister.

„Unsere Länder werden ihre gemeinsamen Anstrengungen fortsetzen, um die Zusammenarbeit innerhalb der GUS zu intensivieren und ihre Rolle auf der internationalen Bühne zu stärken. Besonderes Augenmerk sollte auf die Bereiche Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Sicherheit, technologischer Fortschritt, Kultur und humanitäre Zusammenarbeit gelegt werden. Wir setzen uns für die Förderung der russischen Sprache ein als Sprache der interethnischen Kommunikation in der GUS und unterstützen die Schaffung einer unabhängigen internationalen Organisation für die russische Sprache“, heißt es in der Erklärung.