Kernenergetik in Belarus und weltweit
MOSKAU, 15. Mai (BelTA) – Belarus und Russland widerstehen gemeinsam dem Sanktionskrieg des Westens. Das geht aus einer Pressemitteilung des russischen Außenministeriums hervor, die im Vorfeld der offiziellen Visite des belarussischen Außenministers Sergej Alejnik am 15./17. Mai in Moskau veröffentlicht wurde.
„In Zeiten eines vom kollektiven Westen entfesselten Sanktionskrieges unternehmen Russland und Belarus gemeinsame Schritte, um einseitigen Beschränkungen entgegenzuwirken und die finanzielle, wirtschaftliche und technologische Souveränität des Unionsstaates zu stärken, die industrielle Zusammenarbeit zu entwickeln, Importe durch eigene Produktion erfolgreich zu ersetzen, gemeinsame Investitionsprojekte zu starten“, hieß es aus dem russischen Außenministerium.
„Unsere Länder vertreten in Bezug auf fast alle internationalen Fragen gleiche Ansichten oder dieselbe Position, sei es in der OVKS, in der EAWU, der GUS, der UNO, der OSZE und anderen internationalen und regionalen Organisationen. Belarus und Russland arbeiten in diesen Organisationen eng zusammen und setzen sich gemeinsam für Initiativen ein, die für beide Länder wichtig sind. Um sich über die aktuellen Bereiche der Zusammenarbeit auszutauschen, halten Belarus und Russland seit 2000 jährlich gemeinsame Sitzungen des Außenministerrats und interministerielle Konsultationen auf der Ebene der stellvertretenden Minister und der Leiter der zuständigen Abteilungen ab, die wirksame Mechanismen für die Synchronisierung der Bemühungen beider Länder auf der Weltbühne darstellen“, erklärte das russische Außenministerium.
Wie bereits berichtet wird der Besuch des belarussischen Außenminister in Moskau bis zum 17. Mai dauern. Er wird mit den Vorsitzenden der beiden Kammern des russischen Parlaments, der Präsidentin des Föderationsrates Walentina Matwijenko und dem Präsidenten der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin Gespräche führen. Geplant ist ein Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow.
