Belarus und Simbabwe erörtern Umsetzung von Vereinbarungen zwischen Lukaschenko und Mnangagwa

MOSKAU, 20. Februar (BelTA) – Ein Treffen zwischen dem belarussischen Botschafter in Russland Dmitri Krutoi und dem Botschafter der Republik Simbabwe in der Russischen Föderation Ambrose Mutiniri hat in Moskau stattgefunden, teilte der Pressedienst der belarussischen diplomatischen Vertretung der Telegraphenagentur BelTA mit.

„Die Parteien bekräftigten ihre gegenseitige Verpflichtung, die von den Präsidenten Alexander Lukaschenko und Emmerson Mnangagwa getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. Sie besprachen ausführlich die Pläne zur Ausweitung des politischen Dialogs und Umsetzung einer umfangreichen wirtschaftlichen Agenda“, betonte der Pressedienst.

Dmitri Krutoi sagte, Belarus sei an einem dynamischen Handelsumsatz interessiert. Darüber hinaus sei Belarus bereit, sich an der nächsten Phase des Programms zur Mechanisierung von Farmen in Simbabwe zu beteiligen. Das Land könne seinem afrikanischen Partner landwirtschaftliche Maschinen und Geräte liefern sowie die örtlichen Getreidespeicher modernisieren. Die Palette der belarussischen Exporte in dieses Land wächst auch durch die Lieferung von Feuerwehrfahrzeugen und Bergbauausrüstung, Lebensmitteln, Medikamenten, Stoffen und chemischen Düngemitteln.

Der belarussische Botschafter lobte die Kontakte zwischen den Wirtschaftskreisen der beiden Länder, unter anderem während des jüngsten belarussisch-simbabwischen Wirtschaftsforums in Harare.

„Ambrose Mutiniri lobte das Niveau der bilateralen Beziehungen und betonte das beträchtliche Potenzial für die Zusammenarbeit in allen Bereichen, von Handel und Kooperation bis zur Vertragsbasis. Er wies auf die konstruktive Interaktion unserer Länder auf internationalen Plattformen hin und zeigte sich zuversichtlich, dass diese Unterstützung auch weiterhin bestehen bleibt“, hieß es.

Beide Seiten waren sich einig, dass die für dieses Jahr geplanten Besuche auf Ministerebene und eine Sitzung des Ständigen Ausschusses für Zusammenarbeit ein wichtiger Bestandteil des intensiven belarussisch-simbabwischen Dialogs sein werden.

„Dmitri Krutoy und Ambrose Mutiniri lobten die einheitlichen Ansätze zur Schaffung einer gerechten Weltordnung auf der Grundlage der Multipolarität und der Achtung der UN-Charta und sprachen sich für eine verstärkte Zusammenarbeit angesichts der wachsenden Bedrohung für die Souveränität und Unabhängigkeit der Staaten durch den kollektiven Westen, einschließlich illegaler einseitiger Sanktionen, aus“, betonte der Pressedienst.

„Dmitri Krutoi lud Ambrose Mutiniri zu einem Besuch nach Belarus ein, wo sich der Diplomat mit den Exportmöglichkeiten unseres Landes vertraut machen kann. Er schlug vor, die Reise mit großen Ausstellungen und Messen zu verbinden“, heißt es in der Mitteilung der belarussischen Botschaft.

Alexander Lukaschenko war vom 30. Januar bis zum 1. Februar zu einem Staatsbesuch in Simbabwe.