Kernenergetik in Belarus und weltweit
MINSK, 18. September (BelTA) - Die belarussische Delegation unter der Leitung von Außenminister Sergej Alejnik wird an der 78. Tagung der UN-Generalversammlung in New York vom 19. bis 24. September teilnehmen, teilt der Pressedienst des Außenministeriums gegenüber BELTA mit.
Die 78. Tagung der UN-Generalversammlung erfolgt angesichts der anhaltenden Krise des Multilateralismus und der Verschärfung der Widersprüche zwischen den Mitgliedstaaten.
Die Hauptbemühungen der belarussischen Delegation sollen sich auf die Förderung einer konsolidierenden und konstruktiven Agenda konzentrieren, den friedlichen Charakter unserer nationalen Prioritäten betonen und Initiativen entgegenwirken, die darauf abzielen, nationale Interessen unseres Landes zu untergraben.
"Einseitige Zwangsmaßnahmen, insbesondere ihre negativen Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung einzelner Länder, ganzer Regionen, der Weltwirtschaft und des Welthandels sowie ihr Widerspruch zum Völkerrecht, werden im Mittelpunkt stehen", so das Außenministerium.
Die belarussische Delegation will die UN-Tribüne auch nutzen, um für die Stärkung der Ernährungssicherheit zu werben.
Auf der 78. Tagung plant die belarussische Delegation, die Schwerpunktbereiche ihrer derzeitigen OVKS-Präsidentschaft unter dem Motto "Durch Solidarität und Zusammenarbeit zu Frieden und Sicherheit" zu fördern und einer besseren Erkennbarkeit der Organisation in den Vereinten Nationen beizutragen.
Auf dem Programm des Besuchs von Sergej Alejnik in New York stehen eine Rede bei der allgemeinen politischen Diskussion der 78. Tagung der UN-Generalversammlung, die Teilnahme am Treffen der Außenminister der OVKS-Mitgliedstaaten, ein Ministertreffen der Gruppe der Freunde für die Verteidigung der UN-Charta, ein Ministertreffen der Gruppe der Gleichgesinnten zur Unterstützung der Länder mit mittlerem Einkommen sowie eine Reihe weiterer multilateraler Veranstaltungen.
Am Rande der Generalversammlung sind bilaterale Treffen des Außenministers mit seinen Amtskollegen aus Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika sowie der Führung der Vereinten Nationen geplant.
