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13 Juni 2019, 19:19

Botschafter: Kasachstan schätzt die Rolle von Belarus bei SOZ hoch ein

MINSK, 13. Juni (BelTA) - Kasachstan schätzt die Rolle von Belarus in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit hoch ein. Diese Meinung äußerte Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter von Kasachstan in Belarus, Jermuchamet Jertysbajew.

Der Botschafter denkt, dass „SOZ ohne Belarus und Kasachstan trotz solcher Großmächte wie China, Russland und andere durchaus unmöglich ist“. Das Land hat enge Zusammenarbeit mit allen Mitgliedsstaaten der Vereinigung aufgenommen. Die Organisation spielt eine große Rolle bei der Verwirklichung der chinesischen Initiative „Belt and Road“ und entwickelt EAWU mit Kasachstan und Russland. Jermuchamet Jertysbajew unterstrich die ausschlaggebende Rolle von Belarus in der Union und sprach sich optimistisch über ihre Zukunft aus. „Ich bin tief überzeugt, dass postsowjetische Staaten sowie die Türkei, Vietnam, Iran das Interesse an der EAWU bekunden und sich der Organisation anschließen wollen. Diese große Integrationsstruktur ist sowohl im EU-, als auch im NAFTA-Rahmen wettbewerbsfähig“, sagte der Diplomat.

Mit demselben Optimismus blickt Jermuchamet Jertysbajew in die Zukunft belarussisch-kasachischer Beziehungen. Die von der Führung beider Staaten gestellte Aufgabe über die Erreichung eines $1 Mrd. großen Warenumsatzes ist nahezu erfüllt. Die Seiten nähern sich diesem Wert. Belarussisches und kasachisches Business sind auf die Entwicklung der Zusammenarbeit gesinnt.

Der Botschafter Kasachstans nahm am Expertentreffen, das am Belarussischen Institut für strategische Forschungen durchgeführt wurde. Hier wurde auf die Perspektiven der bilateralen Zusammenarbeit, Agenda des SOZ-Gipfels in Bischkek eingegangen. Die Experten bilanzierten auch die Präsidentschaftswahlkampagne in Kasachstan. Für den Präsidentschaftskandidaten von der Partei Nur Otan, Kassym-Schomart Tokajew, stimmten 70,96% der Wähler ab. „Die Wahl des kasachischen Volkes ist die Wahl der Stabilität, einer nachhaltigen, vorhersehbaren Entwicklung des Landes und der Zukunftszuversicht“, unterstrich Jermuchamet Jertysbajew.

Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, ist am 13. Juni zum zweitägigen Arbeitsbesuch nach Kirgistan eingetroffen. Das Staatsoberhaupt nimmt am Treffen der Staatschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teil, einer Organisation, wo Belarus den Beobachterstatus hat.

Alexander Lukaschenko wird in der erweiterten Ratssitzung eine Rede halten. In den Fokus seiner Rede stellt er die Position der Republik Belarus zu aktuellen Themen der internationalen Agenda und zur weiteren Zusammenarbeit im Rahmen der SOZ.

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