MINSK, 8. April (BelTA) – Das Außenministerium hat über 6 390 Belarussen geholfen, inmitten der Corona-Krise aus dem Ausland nach Hause zurückzukehren. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums hervor.
Am 7. April sind aus Polen 48 Personen mit Bussen zurückgekommen – der Transfer wurde von der belarussischen Botschaft in Polen organisiert. Eine belarussische Staatsbürgerin verließ Algerien und fliegt jetzt nach Russland. Belarussische Diplomaten stehen im Kontakt mit ihren russischen Kollegen und werden in der nächsten Zeit über ihre Rückholung nach Belarus beraten.
Die belarussischen Botschaften in Serbien und Ungarn haben im engen Kontakt mit den örtlichen Behörden und der Fluggesellschaft Belavia für den Transport und den Heimflug von 14 Belarussen gesorgt.
„Sehr schwer sieht es mit den Belarussen aus, die sich zurzeit in weit entfernten Ländern wie Indien, Vietnam, Sri Lanka und Thailand aufhalten. Alle interessierten Regierungsstellen arbeiten weiterhin daran, optimale Mechanismen und Wege zu finden, um die Landsleute in diesen Ländern zu unterstützen“, hieß es aus dem Ministerium. „Wir arbeiten auch mit unseren kasachischen Kollegen zusammen, um die Evakuierung von Bürgern beider Länder aus der südostasiatischen Region auszuloten.“
Das Außenministerium wies auch darauf hin, dass Lettland die Notsituation bis zum 12. Mai verlängert hat. In Japan wurde bis zum 6. Mai in den Städten Tokio und Osaka sowie in den Präfekturen Kanagawa, Saitama, Hyogo, Chiba und Fukuoka der Ausnahmezustand ausgerufen.
