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10 Oktober 2018, 19:12

Dapkjunas und Wiktorin sprechen über Prioritäten von EU und Belarus in der UN-Generalversammlung

MINSK, 10. Oktober (BelTA) – Stellvertretender Außenminister von Belarus Andrej Dapkjunas und Leiterin der EU-Delegation in Belarus Andrea Wiktorin haben über die Prioritäten der EU und der Republik Belarus gesprochen, die auf der Tagesordnung der Generalversammlung der Vereinten Nationen stehen. Wie der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums mitteilte, handelte es sich um die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und die EU-Resolution für ein Moratorium der Todesstrafe.

Die Gesprächspartner tauschten sich über die grundlegenden Ansätze und Prioritäten der Republik Belarus und der EU in der UN-Generalversammlung aus. Eine davon sei aus Sicht der Eu-Delegationsleiterin in Belarus Andrea Wiktorin die Annahme der EU-Resolution für das Moratorium von Hinrichtungen. Die frühere Resolution wurde in der UNO vor zwei Jahren angenommen. Für sie haben drei Fünftel der Staaten ihre Stimmen abgegeben, 40 Länder waren dagegen, darunter die USA, Indien, China und Japan. Belarus enthielt sich bei der Abstimmung. „Andrej Dapkjunas machte darauf aufmerksam, dass es wichtig ist, Diskussionen zu führen und Dokumente zum Thema Todesstrafe konsequent, weg von jeglichen Schwarz-Weiß-Denkschablonen und in einer Atmosphäre des aufrichtigen Respekts gegenüber anderen Meinungen zu erarbeiten“, hieß es aus dem Ministerium.

Belarus erarbeite mit Unterstützung der Vereinten Nationen ein eigenes technisches Projekt zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, sagte Dapkjunas. Er schlug auch der EU vor, dieses Vorhaben zu unterstützen.

Belarus sehe in der Unterstützung von Staaten mit mittlerem Einkommen eine der Prioritäten in der UNO. Auf belarussische Initiative hin wird am 4. Dezember im UNO-Hauptquartier in New York ein hochrangiges Treffen zu diesem Thema stattfinden. Belarus erwartet davon strategische Schritte zum Start einer Zusammenarbeit mit dieser Kategorie der Länder.

Andrea Wiktorin informierte seinen belarussischen Kollegen über die Umsetzung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans bezüglich der Atomvereinbarung mit Iran und Erleichterung von Import-Exportgeschäften mit Iran.

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