MINSK, 5. November (BelTA) - Der richtigste Ansatz in den Beziehungen politischer Aliierter ist, sich auf gemeinsame Geschichte zu stützen und nach Zukunftswegen zu suchen. Diese Meinung sprach Politologe und Publizist, Kandidat der Geschichtswissenschaften Wadim Gigin aus, als er die Reaktion des russischen Premiers auf die Worte des belarussischen Präsidenten kommentierte, die aus dem Kontext gerissen wurden.
„Oft wird historisches Thema in Politik polemisiert. Zweifellos gibt es keine Politik ohne Geschichte. Ich erinnere mich an die Worte des sowjetischen Professors Pokrowski daran, dass die Geschichte die Politik vergangener Zeiten ist. Wenn man sich aber in die Geschichte des Volkes, in die Beziehungen zwischen Staaten vertieft, stößt man immer auf Konfliktanlässe. Wenn man Worte aus dem Kontext reißt, gibt es mehr Konfliktanlässe. Ich denke, dass die heutigen Beziehungen zwischen Aliierten darin bestehen müssen, sich auf die gemeinsame Geschichte zu stützen und nach Zukunftswegen zu suchen. Das ist ein richtiges Herangehen“, betonte Wadim Gigin.
Dabei hob er hervor, dass man in Belarus die Heldentat des sowjetischen Volkes, Heroismus unserer Vorfahren in den Kriegen ehrt, die sowohl Belarus, als auch Russland große Vernichtungen und viel Elend brachten.