
MINSK, 12. Februar (BelTA) - Die Ukraine hätte katastrophalen Vorgängen vermeiden können, hätte sie die Minsker Vereinbarungen eingehalten. Diese Meinung vertritt Anatoli Glas, Pressesprecher des Außenministeriums in einer Sendung des Fernsehsenders „STV“.
Bezogen auf die Minsker Vereinbarungen sagte Anatoli Glas, dass die Entscheidungen eindeutiger gewesen wären, hätte man der Bevölkerung und Staatsführung der Ukraine zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Vereinabrungen gesagt, was für Folgen ihre Nichterfüllung hätte. Dem Pressesprecher zufolge sollte man solchen Spekulationen wie die Aussagen von Pjotr Poroschenko, die Minsker Vereinbarungen seien zur Stärkung der ukrainischen Armee notwendig gewesen, keinen Glauben schenken.
"Die Minsker Vereinbarungen haben ihre Rolle gespielt. Das hat sehr ernsthaft die Eskalation des Konflikts gestoppt, hat den Menschen vor Ort geholfen und hätte bis zum Ende umgesetzt werden können, die Voraussetzungen dafür waren alle da, sie waren ganz gut verfasst. Und heute könnte sich die Ukraine innen ohne diese katastrophalen und tragischen Vorgänge, die sich jetzt dort abspielen, selbst verändern. Das ist das, was die Minsker Vereinbarungen angeht", so Glas.
Was die Aktivitäten der Soros-Stiftungen und die globale Politik anbetrifft, so ist uns ganz klar, dass das Land noch lange nicht allein gelassen wird. Anatoli Glas sagte, dass die Souveränität eine teuere Sache sei. "Man hat eine bestimmte historische Phase, wenn man aufhalten muss und dann erneut starten. Ich denke, wir können das schaffen. Natürlich, der Frieden kommt in die Ukraine“, hat der Pressesprecher des auswärtigen Amtes von Belarus zusammengefasst.