DUSCHANBE, 27. September (BelTA) – Außenminister Wladimir Makej hat in seiner Rede beim GUS-Außenministertreffen in Duschanbe über nachhaltige Entwicklung, wirtschafts- und sicherheitspolitische Themen gesprochen.
Die GUS-Staatschefs hätten vor zwei Jahren eine Anpassung der GUS an die gegenwärtigen Gegebenheiten angekündigt, erinnerte der Minister. „Heute können wir mit Befriedigung feststellen, dass alle vor uns stehenden Aufgaben entweder gelöst oder sich in der Umsetzungsendphase befinden“, erklärte Makej.
Die Arbeit am grundlegenden Dokument – der GUS-Entwicklungsstrategie – sei eine der Schlüsselthemen, sagte Makej. „Für eine weitere Reform der GUS müssen alle Teilnehmerstaaten ihren Beitrag zur inhaltlichen Gestaltung der Entwicklungsstrategie liefern. Das wird der Integration und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der Gemeinschaft einen neuen Impuls verleihen. Belarus sieht in der Wirtschaft eine der Integrationsprioritäten, auch wenn andere Kooperationsbereiche ebenfalls sehr wichtig sind“, sagte der Behördenleiter.
Sicherheit sei ein sehr aktuelles Thema in vielen Staaten, so Makej. „UN-Generaldebatten sind heute von Konfrontationsrhetorik geprägt. Das ist ein Problem, das wir nicht loswerden werden. Nicht nur im Süden der GUS, sondern auch an westlichen Grenzen wird das militärische Potential ausgebaut. Manche Staaten, die direkt an Belarus grenzen, sind bereit, ihren Verbündeten im Übersee viel Geld für die Einrichtung militärischer Stützpunkte auf ihrem Territorium zu zahlen. Wir müssen diese Entwicklungen berücksichtigen und angemessene Reaktionsmaßnahmen treffen“, betonte Minister.
