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17 September 2019, 20:07

Hale: USA stellen Belarus nicht vor die Wahl zwischen Ost und West

MINSK, 17. September (BelTA) – Die USA normalisieren ihre Beziehungen mit Belarus und stellen das Land nicht vor die Wahl zwischen Ost und West. Das sagte der stellvertretende US-Außenminister für politische Angelegenheiten David Hale auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko.

„Wir begrüßen den Ausbau der Zusammenarbeit in Fragen der Nichtverbreitung von Nuklearwaffen, der Grenzsicherheit, der wirtschaftlichen Kooperation und des Informationsaustausches über die globale Sicherheit. Wir normalisieren die Beziehungen mit Belarus und stellen das Land nicht vor die Wahl zwischen Ost und West. Die USA beachten den Wunsch des belarussischen Volkes nach Selbstbestimmung und dem Beitrag zum Frieden und Sicherheit in der Region“, sagte der stellvertretende US-Außenminister.

Die USA bekennten sich nach wie vor zu einem unabhängigen und souveränen Belarus, so Hale.

Die Vereinigten Staaten seien dennoch etwas besorgt über die demokratische Entwicklung in Belarus, bemerkte David Hale. In diesem Sinne machte er auf die anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Belarus aufmerksam. „Mit den anstehen Wahlen verbinden wir die Hoffnung darauf, dass unsere Bedenken beseitigt werden. Wird das der Fall sein, werden wir über die weitere Lockerung der Sanktionen und die Stärkung der Zusammenarbeit nachdenken“, erklärte David Hale.

„Belarus hat eine reiche Geschichte. Hier leben begabte Menschen. Hier steckt ein unglaubliches Potential. Wir hoffen, dass wir mit der belarussischen Regierung und dem belarussischen Volk weiter zusammenarbeiten werden, um das ganze Potential unserer bilateralen Beziehungen nutzen zu können“, resümierte der stellvertretende US-Außenminister für politische Angelegenheiten.

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