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05 November 2018, 12:03

Ischinger: Minsk wird zum Hub der internationalen Diplomatie

MINSK, 5. November (BelTA) - Minsk weist seit vielen Jahren Treue zur friedlichen Beilegung von Konflikten auf. Unter Berücksichtigung der geogrtaphischen Lage macht es die Stadt zu einem wichtigen Ort der internationalen Diplomatie. Diese Meinung sprach Präsident der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger im Fernsehsender Belarus 1 aus.

Wolfgang Ischinger zufolge war der Beschluss, das Treffen des Core Group Meetings der Münchener Sicherheitskonferenz in Minsk durchzuführen, richtig. „Wir müssen mehr Aufmerksamkeit den Staaten schenken, die zwischen Westen und Osten liegen. Teilweise sind es postsowjetische Staaten, die der NATO, der Europäischen Union nicht angehören. Präsident Armeniens, stellvertretender Außenminister Georgiens und Premier der Republik Moldau hielten eine Rede. Das sind Länder, deren Problemen im Bereich der Sicherheit wir wenig Aufmerksamkeit schenken. Sowohl Osten, als auch Westen. Deshalb dachte ich, dass es ausgezeichnet ist, das Treffen in Minsk durchzuführen. Ich hatte Recht“, sagte Wolfgang Ischinger.

Er hob hervor, dass das Treffen in der belarussischen Hauptstadt der Außenpolitik, Vertedigung, der internationalen Sicherheit gewidmet wurde. „Minsk wurde zum Hub der internationalen Diplomatie. Minsker Gruppe zur friedlichen Beilegung des Berg-Karabach-Konflikts arbeitet schon seit zwei Jahrzenhten. Seit einigen Jahren funktioniert die Gruppe zur Beilegung der Ukraine-Krise. Belarus und Minsk wurden zu einem wichtigen Ort vom Standpunkt der internationalen Diplomatie“, betonte Wolfgang Ischinger.

Er gab zu, dass er durch die Rede des Präsidenten Alexander Lukaschenko, seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit beeindruckt wurde. Der Staatschef schlug vor, belarussische Möglichkeiten zur Beilegung der Ukraine-Krise zu nutzen.

Wolfgang Ischinger nannte Minsker Vereinbarungen zu diesem Problem einziges Instrument. „Wir haben einstweilen aber keinen Fortschritt erzielt. Das ist eine Frage für uns, Diplomaten. Ich denke, dass es zweckmäßig ist, ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates an unsere Diskussionen anzuschließen“, fügte der Präsident der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger hinzu.

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