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06 Juli 2020, 13:23

Jozef Migaš: Belarus und Slowakei können Handelsvolumen verdoppeln

MINSK, 6. Juli (BelTA) – Die Beziehungen zwischen Belarus und der Slowakei lassen das Handelsvolumen wesentlich vergrößern. Diese Meinung äußerte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Slowakei in Belarus, Jozef Migaš, heute vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Alexander Lukaschenko traf sich mit dem Botschafter anlässlich des Abschlusses seiner diplomatischen Mission. Während des Gesprächs wies Alexander Lukaschenko darauf hin, dass das derzeitige Handelsvolumen von $226 Mio. dem Potenzial beider Länder nicht entspricht.

Der Diplomat hält es für möglich, das gegenseitige Handelsvolumen wesentlich zu erhöhen. „Wenn es 500 Mio. Euro erreicht, wird es dem Potenzial beider Länder entsprechen“, sagte er.

Jozef Migaš wies auf wesentliche Ergebnisse hin, die bei der Entwicklung des politischen Dialogs erzielt worden waren. Einer davon war der erste Besuch des slowakischen Premiers in Belarus in der Geschichte der bilateralen Beziehungen im Jahr 2016. „Danach wurden die Kontakte zwischen Ministerien und Unternehmen aufgenommen. Es war wirklich ein Durchbruch. Ich denke, dass es ein wichtiger Moment in der Geschichte unserer Beziehungen ist“, unterstrich der Botschafter.

Der Leiter der diplomatischen Vertretung versicherte, nach dem Abschluss der Mission werde er an der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern weiter arbeiten. Um die Nutzung seiner Erfahrung ging es beim Treffen mit dem Staatschef. Jozef Migaš war als Diplomat im postsowjetischen Raum, Berater bei verschiedenen Geschäftsstrukturen seit langem tätig. Er ist gut bekannt in den Geschäftskreisen der Slowakei. Ihm zufolge werde er fortsetzen, an gemeinsamen Projekten in Land- und Energiewirtschaft mit Belarus teilzunehmen.

„In der Slowakei habe ich 35 ha Land. Ich möchte mich dort erholen und darüber nachdenken. Es gibt eine Rinderfarm für Marmorfleisch unter Einsatz von Biotechnologie. Der Präsident von Belarus schlug vor, diese Erfahrung auch in Belarus anzuwenden“, erzählte der Diplomat. Übrigens wird der Botschafter den deutschen Schäferhund, der ihm belarussische Grenzsoldaten geschenkt haben, von Minsk nach Hause mitnehmen.

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