MINSK, 4. August (BelTA) – Auf Initiative der litauischen Seite fand am 4. August ein Telefongespräch zwischen dem belarussischen Außenminister Wladimir Makej und seinem Amtskollegen, Außenminister Linas Linkevičius, statt. Das teilte ein Sprecher des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten gegenüber BelTA mit.
Linas Linkevičius informierte seinen Kollegen in Belarus über die Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen den beiden Staaten.
Die Minister tauschten sich über den Bau des belarussischen Atomkraftwerks aus. Wladimir Makej erklärte, dass Belarus als ein Staat, der von der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am schwersten betroffen war, eine maximale Sicherheit des Kernkraftwerks gewährleisten will und bereit ist, über dieses Thema mit allen zuständigen internationalen Organisationen zu diskutieren. Belarus hat darüber die EU-Kommission und die EU-Staaten informiert.
In Bezug auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen äußerte Wladimir Makej die Zuversicht, dass der Staat an einem sicheren Verlauf der Präsidentschaftswahlen ohne jede Einmischung von außen interessiert ist. „Der Staat wird alle Aktionen daran messen, inwieweit sie der nationalen Gesetzgebung entsprechen. Gleichzeitig werden die Sicherheitsbehörden auf jede Bedrohung der belarussischen Staatlichkeit angemessen reagieren“, hieß es aus dem Außenministerium.
