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18 April 2019, 17:08

Makej: Außenministerium unterrichtete Auslandsdiplomaten über die Situation rund um Kuropaty

MINSK, 18. April (BelTA) – Das belarussische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten hat die in Belarus akkreditierten Auslandsdiplomaten und Botschafter über die Verschönerungsarbeiten im Wald von Kuropaty unterrichtet. Das Treffen fand auf Initiative der belarussischen Behörde statt, die damit ein Ziel verfolgte, Mutmaßungen und falsche Assoziationen zu vermeiden. Das erzählte Außenminister Wladimir Makej auf einer Pressekonferenz.

„Wir haben es für nötig gehalten, Auslandsdiplomaten zu einem Aufklärungsgespräch einzuladen. Unsere Absicht war es, dass zu diesem Thema keine Mutmaßungen oder falsche Assoziationen entstehen“, sagte der Minister. „Die Gesellschaft besteht aus einzelnen Menschen, die ihre eigene Meinungen haben. Wir alle schauen auf die Ereignisse hierzulande oder in anderen Ländern unter einem anderen Blickwinkel. Das ist in Ordnung. Wichtig ist es dabei, das zu finden, was uns verbindet, und nicht was die Konfrontation verschärft.“

Die Botschafter und Diplomaten seien eingehend und offiziell darüber informiert worden, welche Verschönerungsarbeiten auf dem Territorium von Kuropaty durchgeführt worden seien. „Hier soll eine Erinnerungsstätte, ein Memorial entstehen, deshalb soll das Territorium in Ordnung gebracht werden. Vom Standpunkt des gesunden Menschenverstandes ist es gerechtfertigt, dass hier ein Ort sein muss, wo jeder kommen und all denjenigen gedenken kann, die hier erschossen waren und in Massengräbern liegen“, sagte Makej. Er halte die Entscheidung für richtig, dieses Territorium in Ordnung zu bringen. Dabei müsse aber das Gesetz eingehalten werden, weil das eine kulturhistorische Stätte sei.

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