MINSK, 22. März (BelTA) – Belarus hat von Russland Vorschläge zur Vertiefung der Integration erhalten. Das erzählte Außenminister Wladimir Makej vor Journalisten. Der Behördenleiter besucht heute gemeinsam mit Auslandsdiplomaten die Gedenkstätte Chatyn.
Nach Angaben von Wladimir Makej habe das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten von russischen Kollegen einige Vorschläge erhalten, die eine Vision weiterer Integrationsprozesse im Unionsstaat Belarus-Russland darstellten.
„Unsere Staatschefs haben im Verlauf der Gespräche verschiedene Fragen erörtert, unter anderem bilaterale Beziehungen. Wir erhielten entsprechende Unterlagen, an denen unsere Spezialisten im Moment arbeiten“, sagte der Behördenleiter.
In der Gedenkstätte „Chatyn“ findet heute eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 76. Jahrestages der Vernichtung von Chatyn statt. Die Hitlerfaschisten haben am 22. März 1943 fast alle Dorfbewohner – 149 Menschen, darunter 75 Kinder – am lebendigen Leib verbrannt und niedergeschossen. Die am 5. Juli 1969 eingeweihte Gedenkstätte „Chatyn“ erinnert an zahlreiche Opfer, an die Leiden und gleichzeitig an den Mut des belarussischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945. Inzwischen haben rund 37 Mio. Menschen den Memorialkomplex besucht.
