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14 Januar 2019, 14:18

Makej: Belarus setzt auf intensive Zusammenarbeit mit ungarischer Wirtschaft

MINSK, 14. Januar (BelTA) – Mit der Unterzeichnung eines Abkommens und eines Memorandums zwischen Belarus und Ungarn wurde der Wirtschaftsgemeinschaft der beiden Länder ein wichtiges Signal gegeben, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Das erklärte der belarussische Außenminister Wladimir Makej heute nach einem Treffen mit seinem ungarischen Amtskollegen Péter Szijjártó.

Die Verhandlungen seien fruchtbar gewesen, bemerkte der belarussische Minister. Auch das Treffen zwischen Péter Szijjártó und dem Präsidenten von Belarus Alexander Lukaschenko sei von Wichtigkeit, sagte er. Im Mittelpunkt der Gespräche hätten bilaterale Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der EU gestanden.

„Ich stelle mit Befriedigung fest, dass unsere Treffen in Minsk, Budapest, am Rande multilateraler Foren zu einer guten Tradition geworden sind“, so der Minister weiter. „Im Allgemeinen sind die belarussisch-ungarischen Kontakte in verschiedenen Bereichen sehr intensiv, und es ist sehr wichtig, dass die Parteien den aufrichtigen Wunsch haben, den bilateralen Dialog auf eine neue Ebene zu bringen.“

Wladimir Makej erzählte, welche Themen das heutige Gespräch dominierten. Es handelte sich zum einen um aktuelle Fragen der internationalen und europäischen Agenda, um Perspektiven für die Entwicklung der belarussisch-ungarischen Beziehungen, zum anderen auch um die Interaktion zwischen Belarus und Ungarn im Rahmen internationaler Organisationen. Der Schwerpunkt der Verhandlungen lag auf der Wirtschaft und der Entwicklung von gegenseitig vorteilhaften Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Zu den vielversprechenden Kooperationsfeldern gehören Maschinenbau und Pharmaindustrie, Land- und Ernährungswirtschaft, Bau und Tourismus.

Der Minister unterstrich die Bedeutung der unterzeichneten Abkommen. Eines davon sei das zwischenstaatliche Abkommen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen, an dem die Parteien seit fast 10 Jahren gearbeitet hätten. „Diese Vereinbarung wird ein wichtiges Signal für die Unternehmen beider Länder sein, die Zusammenarbeit zu intensivieren“, sagte er.

Der Leiter des belarussischen Außenministeriums ging auf die Umsetzung gemeinsamer Investitionsprojekte und auf die industrielle Zusammenarbeit ein. Für Ungarn und Belarus würden sich dabei die Aussichten eröffnen, nicht nur die nationalen Märkte zu erschließen, sondern auch in die großen Märkte der Europäischen Union für Belarus und der Eurasischen Wirtschaftsunion für Ungarn einzutreten. Er betrachtet die Arbeit der gemischten Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit als einen wichtigen Mechanismus für die Umsetzung wirtschaftlicher Projekte und Handelsbeziehungen.

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