MINSK, 3. Oktober (BelTA) – Die Welt braucht ein neues Format der internationalen Beziehungen. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, gestern in der Plenarsitzung der 73. Tagung der UN-Generalversammlung in New York. Das gab der Pressedienst des belarussischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Die UN-Plenarsitzung widmete sich dem 100. Geburtstag des hervorragenden Aktivisten und Politikers, des ehemaligen Präsidenten Südafrikas Nelson Mandela. Wladimir Makej wies auf die Unzulässigkeit der Missachtung von Idealen und Prinzipien von Nelson Mandela hin. Er unterstrich, heutzutage brauche die Welt ein neues Format der internationalen Beziehungen, das auf der Berücksichtigung der modernen Lage gegründet sein soll und zum Muster für die Lösung der kompliziertesten Probleme werden soll.
An der Plenarsitzung der 73. Tagung der UN-Generalversammlung in New York nahmen Staatschefs, Regierungschefs und Außenminister aus über 130 Ländern teil.
Im UN-Hauptquartier führte der Außenminister von Belarus das Treffen mit der Vorsitzenden der UN-Generalversammlung María Fernanda Espinosa Garcés durch. Der Außenminister erzählte über Initiativen, die Belarus in der laufenden Session fördern will. Er informierte über die Durchführung des Regionalforums zur Erfüllung der Agenda 2030 in Belarus und bat darum, die Idee zur Einrichtung der UN-Datenbank über nationale Koordinatoren zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Die Vorsitzende der UN-Generalversammlung schätzte die Rolle von Belarus in Bekämpfung des Menschenhandels hoch ein. Sie rief Belarus auf, dieses Thema in der internationalen Tagesordnung weiter zu entwickeln. Die Gesprächspartner erörterten die Unterstützung der Länder mit mittlerem Einkommen in der UNO sowie die Durchführung der Sitzung zur Unterstützung der Länder mit mittlerem Einkommen im UN-Hauptquartier am 4. Dezember 2018, die durch Belarus initiiert wurde.
Wladimir traf sich auch mit dem sudanesischen Außenminister Al Dirdiri Mohamed Ahmed. Die Seiten schnitten die Entwicklung der Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft mit dem Schwerpunkt auf die Gründung gemeinsamer Betriebe im Sudan an. Sie einigten sich darauf, die Inventarisierung der bilateralen Dokumente durchzuführen, derer Umsetzung dazu beitragen wird, dass die Beziehungen auf eine neue Ebene gebracht werden.
Beim Treffen mit dem Außenminister Syriens Walid al-Muallim wurden aktuelle Fragen der bilateralen Zusammenarbeit beraten. Die Seiten bestätigten das Interesse an der Entwicklung der Kooperation in Handel, Wirtschaft, Medizin und Bildung. Die Seiten stimmten sich darüber ab, die ordentliche Sitzung der zwischenstaatlichen Kommission für die Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft bis Ende laufenden Jahres durchzuführen. Walid al-Muallim bedankte sich bei der belarussischen Seite für die humanitäre Hilfe und Genesung syrischer Kinder in Belarus.
Während des Treffens mit dem Vorsitzenden des Ministerkabinetts, Außenminister Turkmenistans, Raschid Meredow, wurde die Anhänglichkeit der Seiten zur aktiven Arbeit zur Kooperation in verschiedenen Bereichen von gemeinsamem Interesse betont.
