MINSK, 20. Februar (BelTA) – Die weitere Erhöhung der Rolle von Belarus in der regionalen und weltweiten Politik bleibt die wichtigste politische Aufgabe des Außenministeriums. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, heute in der erweiterten Kollegiumssitzung des Außenministeriums, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Wladimir Makej bemerkte, 2018 sei für Belarus ein gespanntes und produktives Jahr gewesen. Ihm zufolge habe das Land unter schwierigen äußeren Bedingungen den Weg der Souveränität, einer unabhängigen, ausgewogenen und Mehrvektorenpolitik, der Entwicklung von Integrationsprozessen im eurasischen Raum, der Diversifizierung des Außenhandels, der Stärkung der Sicherheit auf regionaler und globaler Ebene eingeschlagen.
„Die weitere Erhöhung der Rolle von Belarus in der regionalen und weltweiten Politik bleibt unsere wichtigste politische Aufgabe auf lange Sicht“, unterstrich der Außenminister.
Er wies darauf hin, dass die Partner von Belarus, auch die westlichen, angesichts der Verschlechterung der Sicherheitslage in der Welt das Gefühl der Aktualität und Zweckmäßigkeit der belarussischen Initiative zur Organisation eines neuen breiten Dialogs, ähnlich dem Helsinki-Prozess, verspüren. „Im Jahr 2019 sollen wir eine kritische Masse von Unterstützern dieser Idee aufbauen sowie politische Eliten, öffentliche Strukturen und Expertengemeinschaften nachhaltig lobbyieren“, sagte Wladimir Makej.
In der Kollegiumssitzung des Außenministeriums werden Ergebnisse der Arbeit 2018 zusammengefasst sowie Aufgaben für die Perspektive mit dem Schwerpunkt auf der Außenwirtschaft bestimmt. Daran nehmen Leitung des Außenministeriums, Botschafter von Belarus, Vertreter der Regierung und verschiedener Ministerien teil.
