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18 September 2020, 19:12

Makej: Europäische Partner versuchen sogar nicht, der Situation in Belarus auf den Grund zu gehen

MINSK, 18. September (BelTA) – Europäische Partner von Belarus versuchen sogar nicht, der Situation in Belarus auf den Grund zu gehen. Das erklärte der belarussische Außenminister Wladimir Makej bei der Aufnahme seiner Rede anlässlich der Diskussion während der 75. Tagung der UN-Vollversammlung.

„Unsere europäischen Partner üben nur Kritik an belarussischer Führung aus. Sie versuchen sogar nicht, der Situation auf den Grund zu gehen, die Lage objektiv zu bewerten. Wir haben dazu während der Telefonate und direkter Kontakte mit unseren Kollegen aufgerufen. Das zeitigte leider keine Resultate. Ihre Kritik fußt nur auf so genannten unabhängigen Quellen. Wir können den „Zusammenbruch“ dieser Quellen nach Ermittlung der Vorfälle in Belarus verfolgen“, sagte Wladimir Makej.

Ihm zufolge vertrauen europäische Staaten den gefälschten Nachrichten, die in Belarus verbreitet werden. Sie wollen nicht den Argumenten der belarussischen Führung zuhören. Die Nachbarstaaten – Litauen und Polen haben die Rolle „eines Prüfers der Legitimität der amtierenden Macht“ übernommen, machte der Außenminister aufmerksam. Polen arbeite schon an einem Fonds in Höhe von $1 Mrd. zur Unterstützung von Belarus. Wenn die Opposition an die Macht in Belarus gelange, verspreche es eine Unterstützung in Höhe von $4 Mrd., erzählte der Außenminister.

Er wies darauf hin, dass Belarus schon diesen Weg 2019 zurücklegte, wenn „zwei Minister“ dem belarussischen Präsidenten $3 Mrd. für die Auswahl der „richtigen Demokratie“ versprachen. „Ich bin überzeugt, dass niemand diese $4 Mrd. einmal sieht“, stellte der Diplomat fest.

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