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Politik
18 Januar 2019, 13:09

Makej: Unter Schwierigkeiten überlebt kein Staat alleine, Souveränität muss aber unantastbar bleiben

MINSK, 18. Januar (BelTA) - Unter Schwierigkeiten überlebt kein Staat alleine, selbstständig. Diesen Standpunkt äußerte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej.

Zur Teilnahme des Landes an der Integration und gleichzeitigen Aufbewahrung der Souveränität sagte Wladimir Makej, dass er darin keinen Widerspruch sieht. „Kürzlich habe ich meine Amtskollegen aus Österreich, Ungarn getroffen. Ich interessierte mich für ihre Meinung dazu. Ich denke, dass man heutzutage, in schwierigen Zeiten, ganz gut versteht, dass ein Staat alleine nicht überleben kann, sagte der Außenminsiter. - Insbesondere betrifft es kleine und mittlere Staaten, die keine mächtigen Finanzressourcen besitzen und an Bodenschätzen nicht reich sind. Deshalb ist es wichtig, an Integrationsstrukturen teilzunehmen, die dem Staat politische, wirtschaftliche Dividenden bringen“.

Dabei versteht man, dass die Souveränität unantastbar ist, unterstrich Wladimir Makej. Nationale Interessen müssen in den Vordergrund rücken. „Überdies bemerkten europäische Minister, dass heutzutage kaum jemand über Bruderstaaten in zwischenstaatlichen Beziehungen spricht. Interessen stehen heutzutage im Mittelpunkt. Wenn wir das Verhalten von einigen großen geopolitischen Spielern, großen geopolitischen Mächten verfolgen, so sehen wir, dass der Schutz von nationalen Interessen, Erweiterung des Einflusses auf diesem oder jenem Territorium an größerer Bedeutung gewinnen“. Der Außenminister betonte, dass er keine bestimmten Staaten in dem Zusammenhang meint.

„Belarus muss als kleiner europäischer Staat darüber nachdenken, seine Interesse durchzusetzen, Souveränität und Unabhängigkeit, territoriale Ganzheit nicht nur zu bewahren, sondern auch zu stärken“, unterstrich der Außenminister.

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