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Politik
07 Oktober 2019, 13:06

Margwelaschwili: In Minsk kann man Probleme lösen, ohne dabei mit dem Säbel zu rasseln

MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Minsk schafft eine Atmosphäre, in der man Probleme lösen kann, ohne dabei mit dem Säbel zu rasseln. Diese Meinung äußerte georgischer Politiker und Ex-Präsident Giorgi Margwelaschewili in einem Interview mit BelTA im Anschluss an sein Treffen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko.

In der letzten Zeit etabliere sich Minsk immer mehr als zentraler Ort für internationale Foren und Sicherheitsdialog, sagte der georgische Politiker. Das sei sehr wichtig, besonders in Zeiten einer labilen politischen Situation in der Region und in der Welt.

„Minsk ist ein Ort für ernsthafte internationale Gespräche und Foren. Geopolitisch gesehen stellt Belarus einen Staat dar, wo über die Zukunft, Zusammenarbeit und Zusammensein diskutiert wird“, meint Margwelaschwili.

Heute gelte es, auf Kriege zu verzichten und unabhängige Staaten und ihre Interessen anzuerkennen, sagte der georgische Ex-Präsident.

„Es geht nicht darum, was die Menschen in Georgien, der Ukraine, Moldau oder Belarus interessiert. Es geht um die europäische Stabilität“, präzisierte er. „Und Minsk schafft eine Atmosphäre, in der man Fragen lösen kann, ohne dabei mit dem Säbel rasseln zu müssen. Man kann hier rationelle Lösungen herbeiführen. Alexander Lukaschenko hat in seinen Redebeiträgen immer diese Haltung zum Ausdruck gebracht – lasst uns in Dialog treten, lasst uns Brücken errichten oder aufs neue bauen, lasst uns die Interessen voneinander anerkennen.“

Belarus und Georgien pflegen sehr gute Beziehungen. Giorgi Margwelaschwili machte darauf aufmerksam, dass eine positive Dynamik dieser Beziehungen nicht zuletzt dank dem persönlichen Beitrag von Alexander Lukaschenko möglich wurde.

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