
MINSK, 7. Februar, (BelTA) – Der Grad der antirussischen und antibelarussischen Hysterie nimmt im Westen zu. Der unabhängige Militäranalyst Alexander Alessin sagte das in einer Mediasendung "Thema im Gespräch" auf dem BELTA-YouTube-Kanal.
"Der Hysteriegrad wächst. Und wozu? Damit die Bürger der europäischen NATO-Mitgliedstaaten sich leichter von ihrem Geld trennen können, damit das Parlament die Verteidigungsausgaben so weit wie nötig kürzen kann. Damit es, wie bei den aktuellen Ereignissen in der Ukraine, einfacher wäre, Panzer, Flugzeuge und eventuell auch Raketen dorthin zu schicken", sagte Alexander Alessin.
Der Militäranalyst erinnerte ans Programm „Partnerschaft für den Frieden“. Dabei handelt es sich um ein Programm der bilateralen militärischen Zusammenarbeit zwischen der NATO und Nichtmitgliedstaaten. "Es gab solche Programme, und belarussische Journalisten nahmen daran auch teil. Anfang der 2000er Jahre war ich auf Einladung der NATO da. Der größte Nachteil war, dass die Bürger der westlichen Länder nicht für die Verteidigung spenden wollten. Die für die Propaganda zuständigen Offiziere reisten also durch die Länder, sprachen im Radio, im Fernsehen und im Parlament und sagten: Es ist notwendig, für die Verteidigung zu spenden, die Militärausgaben zu erhöhen. Ich glaube, diese Beamten sind jetzt arbeitslos. Denn der Grad der Propaganda hat ein solches Ausmaß erreicht, dass der Durchschnittsbürger mit vielen Dingen einverstanden ist", hat Alexander Alessin hingewiesen.
Die Europäer wurden einer starken Gehirnwäsche unterzogen, sagte er. "Diese Propaganda soll die Bevölkerung der Nachbarländer von unserer Aggressivität überzeugen, damit sie leichter in die Armee eingezogen werden können, um die Zahl der Militärausgaben zu erhöhen. Darüber hinaus denke ich, dass es auch ein Wunsch wäre, von internen wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Je schrecklicher der Feind im Osten ist, desto einfacher ist es, der Bevölkerung zu sagen: Schnallt den Gürtel enger, das ist alles Unsinn, die Hauptsache ist der Feind. Es ist notwendig, sich um die Führung, die Präsidenten, die Kanzler und so weiter zu scharen und den Mangel an heißem Wasser, der Heizung und den steigenden Preisen zu vergessen. Das ist so eine Waffe des multilateralen Handelns“, so Alexander Alessin.