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Politik
07 August 2019, 16:43

Mjasnikowitsch: EU könnte Belarus als Chance für die Kooperation mit EAWU in Anspruch nehmen

MINSK, 7. August (BelTA) – Die Europäische Union könnte jene Chancen nutzen, die ihr Belarus für die Zusammenarbeit mit den anderen Staaten der Eurasischen Union bietet. Das erklärte der Vorsitzende des Rates der Republik Michail Mjasnikowitsch heute beim Treffen mit der Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin.

„Wir verfolgen eine ziemlich souveräne Politik, hinken bei wichtigen Entscheidungen anderen Staaten nicht hinterher und bestimmen selbst unsere eigene Handlungsweise. Ich glaube, dass dieses Benehmen eine große Aufmerksamkeit verdient“, sagte Leiter der Oberkammer des belarussischen Parlaments.

Der Parlamentssprecher dankte Andrea Wiktorin für ihren persönlichen Beitrag zur Entwicklung der belarussisch-europäischen Beziehungen. „Es ist gut, dass wir einen Dialog führen, auch auf der parlamentarischen Ebene“, sagte er. Das belarussische Parlament rechne auf eine stärkere Unterstützung seitens der europäischen Institute. „Polen, Österreich, Deutschland, Italien lassen ihre Politik gegenüber Belarus von Straßburg und Brüssel koordinieren. Ich glaube, dass die EU diesen und anderen Staaten ihr „Segen“ für eine dynamischere Entwicklung der bilateralen Beziehungen mit Belarus geben könnte. Wir reden dabei nicht über irgendwelche Konzessionen oder über das Totschweigen von Mängeln. Wir reden über die Annäherung von Positionen“, sagte Mjasnikowitsch.

„Heute tut ein aktiver Dialog auf hoher und höchster Ebene sehr Not. Er braucht eine ernsthafte Entwicklung. Ich glaube, dass wir auf diesen Dialog Schritt für Schritt zuarbeiten sollten. Und die parlamentarische Dimension eignet sich sehr dafür“, sagte der Präsident der Oberkammer.

Andrea Wiktorin lobte einen starken Fortschritt in den Beziehungen zwischen Belarus und EU. Sie sprach sich ebenso für die weitere Entwicklung parlamentarischer Kontakte aus und hob ihren Stellenwert hervor.

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