MINSK, 15. Februar (BelTA) – Die Parlamentsdelegation von Belarus um den Vorsitzenden des Rates der Republik, Michail Mjasnikowitsch, hat sich am 14. Februar während des offiziellen Besuchs in Polen mit Vertretern der belarussischen Gemeinde in Białystok getroffen. Das gab der Pressedienst des Rates der Republik der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Michail Mjasnikowitsch begrüßte Vertreter der Gemeinde und bemerkte, in den letzten Jahren habe die Zusammenarbeit des belarussischen Staates mit Belarussen im Ausland einen neuen Impuls bekommen. Es sei das entsprechende Gesetz angenommen worden. Es gelte der Beirat beim Außenministerium. In der Nationalversammlung sei die Arbeitsgruppe für Angelegenheiten von Belarussen im Ausland eingerichtet worden.
Im Ausland würden rund 3 Mio. Belarussen wohnen. Nach Angaben der letzten Volkszählung betrage ihre Anzahl in Polen 48 Tsd. Menschen. „Belarus ist dankbar dafür, dass Sie hier bemerkenswerte Veranstaltungen organisieren, die breit bekannt und populär sind“, sagte Michail Mjasnikowitsch.
Der Vorsitzende des Rates der Republik rief auf, die Beziehungen zwischen den Staaten weiter auszubauen. „Belarus und Polen können unterschiedliche Ansichten haben, aber ich bin überzeugt, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren müssen, auf das, was uns verbindet. Das moderne Belarus ist ein stabiles, friedliches europäisches Land. Wir bauen konsequent einen Staat für das Volk auf und versuchen, unseren tragbaren Beitrag zur regionalen Sicherheit zu leisten. Heute schaffen wir ein IT-Land, belegen Spitzenplätze in verschiedenen Weltranglisten, sind stolz auf unsere weltbekannten Industriemarken, belarussische Sieger der Olympischen Spiele und der internationalen Schönheitswettbewerbe. Wir bereiten uns darauf vor, die 2. Europaspiele im Juni in Minsk durchzuführen“, sagte er.
„Wir sind interessiert an der Teilnahme von Belarussen aus Podlachien an einer konstruktiven, schöpferischen Arbeit zum Wohl des belarussischen Volkes. Ihre Hilfe ist sehr nützlich. Belarus wird seinerseits Belarussen in Polen bei der Erhaltung und Entwicklung von Traditionen, Kultur und Sprache helfen“, fügte Michail Mjasnikowitsch hinzu. Er bedankte sich bei der Gemeinde für die Arbeit zur Erhaltung der nationalen Selbstidentität.
Vor dem Treffen mit der Gemeinde würdigte die Parlamentsdelegation die Erinnerung an die Verstorbenen am Denkmal im Dorf Zaleszany. Der Vorsitzende des Rates der Republik bemerkte, die zerstörerischen Kriege und Konflikte des letzten Jahrhunderts haben die Belarussen gelehrt, alles Mögliche zu tun, um Frieden und Ruhe zu bewahren, Dialog und Zusammenwirken zu entwickeln sowie Konfrontationen zu vermeiden.
