Naryschkin: Westen gelingt es nicht, eine Blockade um Russland zu schaffen

MINSK, 4. April (BelTA) – Trotz aller Versuche gelingt es den westlichen Ländern nicht, eine Blockade um Russland zu errichten. Das sagte Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR) Sergej Naryschkin heute vor Journalisten.

„Wir sehen, wie die USA auf unsere Partner, Verbündeten, Länder in Lateinamerika, Afrika und Asien einen enormen Druck ausüben. Aber sie können ihr Ziel nicht erreichen, nämlich eine Blockade um Russland zu errichten“, betonte der SWR-Chef. „Ich würde sagen, dass dieses Vorgehen der USA einen eklatanten Völkerrechtsbruch darstellt. Grundlegende, fundamentale Normen werden verletzt, weil Washington damit versucht, sich in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen und deren Innen- und Außenpolitik zu bestimmen.“

Naryschkin ist der Ansicht, dass eine solche Politik des Westens mittelfristig zu bestimmten Ergebnissen führen kann, aber in kleinen Staaten, die bisher im Einflussbereich des Westens lagen und ihre Außenbeziehungen nicht diversifiziert haben. „Doch wenn wir über die Staaten mit strategischer Tiefe sprechen, dann ist eine solche Politik der Vereinigten Staaten sinnlos, und noch mehr im Hinblick auf die zwischenstaatlichen Vereinigungen wie den Unionsstaat Belarus-Russland, die OVKS, die EAWU und andere“, fügte er hinzu.

Auf die Frage nach gemeinsamen Herausforderungen und Bedrohungen für den Unionsstaat antwortete Sergej Naryschkin, er sehe darin „den Wunsch einer Gruppe westlicher Länder, totalitärer und liberaler Regime des Westens, ihre globale Dominanz auf Kosten der Souveränität anderer Staaten aufrechtzuerhalten.“

„Natürlich werden weder Russland noch Belarus das zulassen. Wir sind wirklich souveräne Staaten, die ihre Freiheit und Souveränität hochhalten, und wir haben keinen Zweifel daran, dass wir gewinnen werden“, erklärte der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes.