OVKS-Sekretariat will keine amtliche Mitteilung von Armenien über Absage der Übung erhalten haben

MOSKAU, 11. Januar (BelTA) - Das OVKS-Sekretariat kommentierte die armenische Einstellung zur Abhaltung einer gemeinsamen Militärübung.

Das OVKS-Sekretariat kommentierte die Erklärung des armenischen Premierministers Nikol Paschinjan auf einer Pressekonferenz am 10. Januar in Jerewan, dass "wir es in der gegenwärtigen Lage nicht für sinnvoll halten, OVKS-Übungen in der Republik Armenien abzuhalten, zumindest nicht in diesem Jahr", und gab an, dass es keine amtliche Mitteilung über die Absage der Übungen erhalten habe.

"Der vom Rat der Verteidigungsminister und dem Ausschuss der Sekretäre der Sicherheitsräte gebilligte Plan für die gemeinsame Ausbildung der Leitungsorgane und der Formationen der Streitkräfte und Mittel des kollektiven OVKS-Sicherheitssystems für das Jahr 2023 sieht eine Übung mit den OVKS-Friedenstruppen "Unbreakable Brotherhood 2023" im Staatsgebiet der Republik Armenien vor. Der Notwendigkeit, die Übung in diesem Jahr in Armenien abzuhalten, wurde zuvor auch in Jerewan zugestimmt. Bisher hat das OVKS-Sekretariat noch keine amtlichen Mitteilungen von der armenischen Seite erhalten, um die Übung gemäß dem von der Organisation festgelegten Verfahren abzusagen", betonte man im Sekretariat.

Es wurde im OVKS-Sekretariat hingewiesen, dass es Verständnis für die derzeitige Lage in Armenien habe, die es möglicherweise nicht zulasse, dass die geplanten OVKS-Friedensübungen in diesem Jahr vollständig durchgeführt werden könnten.

"Das OVKS-Sekretariat und der OVKS-Stab unternehmen alle Anstrengungen, um sicherzustellen, dass die von den satzungsgemäßen OVKS-Organen genehmigten Pläne für die Truppenschulung (kollektive Streitkräfte) vollständig umgesetzt werden, um ihre Kampfbereitschaft für die Sicherheit der OVKS-Mitgliedstaaten zu erhöhen", heißt es im Kommentar.