
MINSK, 11. Mai (BelTA) – Der Präsident von Simbabwe Emmerson Mnangagwa ist zu einem Arbeitsbesuch in Belarus eingetroffen.
Wie die belarussische Botschaft in Simbabwe berichtet, pflegen die beiden Staaten derzeit eine aktive politische Zusammenarbeit. In Bezug auf internationale Agenda stimmen die Positionen der beiden Länder überein. Der Präsident von Simbabwe Emmerson Mnangagwa besuchte Belarus im Juli 2015 als Vizepräsident und im Januar 2019 als Staatsoberhaupt.
Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko stattete Simbabwe Anfang 2023 einen Staatsbesuch ab. Bei dieser Gelegenheit wurden Abkommen in den Bereichen Industrie, Handel, Landwirtschaft, Energie, Verkehr und Bergbau unterzeichnet. Im Rahmen des Programms zur Mechanisierung der landwirtschaftlichen Betriebe in Simbabwe fand eine feierliche Übergabe von Maschinen aus belarussischer Produktion statt.
Die Parteien tauschten Besuche auf verschiedenen Ebenen aus, und die geschäftliche Zusammenarbeit wurde weiter ausgebaut. Es wurde ein Abkommen über die Einrichtung einer gemeinsamen ständigen Kommission für die Zusammenarbeit unterzeichnet.
Im April dieses Jahres war eine belarussische Delegation unter Leitung des stellvertretenden Premierministers Wiktor Karankewitsch in Simbabwe zu Besuch. Im Mittelpunkt stand ein Treffen mit Präsident Emmerson Mnangagwa. Beide Seiten erörterten Kooperationsaussichten, einschließlich der Umsetzung der dritten Phase des simbabwischen Programms zur Mechanisierung der Landwirtschaft.
Emmerson Mnangagwa erhielt ein persönliches Schreiben des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko mit einer offiziellen Einladung zu einem Besuch in Simbabwe im Mai 2025. Der simbabwische Staatschef nahm das Angebot dankend an und bekräftigte seine Bereitschaft zu diesem Besuch. Er bat ihn, Alexander Lukaschenko seine besten Wünsche zu übermitteln und äußerte sich zuversichtlich über den Erfolg des bevorstehenden Treffens in Belarus.
Im Anschluss an den Besuch der belarussischen Delegation wurde berichtet, dass die beiden Länder planen, einen neuen umfassenden Fahrplan für die Zusammenarbeit im Zeitraum 2026-2030 auszuarbeiten. Es wurden ein gemeinsames Kommuniqué und ein Protokoll zum Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Industrie, Bildung, Gesundheitswesen, Katastrophenschutz und Bergbau unterzeichnet.