Putin erzählte, was dem Unionsstaat zugrunde liegt

MOSKAU, 6. April (BelTA) – Belarus und Russland sind sich durch gemeinsame geistige, kulturelle und moralische Werte eng verbunden. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin im Kreml während der Sitzung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates.

Ihm zufolge wurde auf der Sitzung des Obersten Staatsrates die Situation im Unionsstaates eingehend behandelt. Es wurden Beschlüsse zur weiteren Vertiefung der Integrationsprozesse gefasst.

„Unsere Gesellschaften und Bürger teilen voll und ganz die Absicht, die Arbeit in allen Bereichen und in allen Aspekten der Zusammenarbeit zu intensivieren“, sagte Wladimir Putin. „Unsere Länder sind sich durch traditionelle Freundschaft, gemeinsame geistige, kulturelle und moralische Werte eng verbunden. Auf dieser Grundlage bauen wir gemeinsam den Unionsstaat auf, und wir haben bereits viel erreichen können.“

Die Regierungen von Belarus und Russland stimmten ihre Bemühungen um makroökonomische Stabilität in enger Zusammenarbeit ab, so der Präsident. Die Interaktion im Währungs- und Finanzsektor entwickelt sich, umfassende Maßnahmen zur Minimierung des Schadens durch illegale Sanktionen werden gemeinsam ergriffen, die Zusammenarbeit mit ausländischen Ländern, die mit Belarus und Russland zusammenarbeiten und diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen wollen, wird immer stärker.

„Die Wirksamkeit dieser gemeinsamen Bemühungen bestätigen steigende Zahlen und wachsende Indikatoren im gegenseitigen Handel. Russland behält seine Position als größter Handels- und Wirtschaftspartner von Belarus bei“, sagte der russische Staatschef. Er untermauerte seine Worte mit Daten über den steigenden Handel zwischen den beiden Ländern: 2021 stieg er um 35 Prozent auf 40 Milliarden Dollar und 2022 um weitere 12 Prozent auf einen Rekordwert von 45 Milliarden Dollar. „Aber die belarussischen Statistiken zeigen einen Anstieg auf 50 Milliarden Dollar, einschließlich Dienstleistungen“, präzisierte Wladimir Putin. „Jeder, der sich mit der Wirtschaft befasst, weiß, dass das für unsere Länder eine ziemlich große Zahl ist.“

„Was die gegenseitigen Liefermengen betrifft, sind sie ausgeglichen, und das ist auch ein sehr gutes Zeichen für die gemeinsame Arbeit“, sagte der russische Staatschef.